Folgenschwere Erkrankung: Familienvater (44) verliert nach vermeintlicher Grippe Arme und Beine
Was für den 44-Jährigen Christian Mayorga als ein routinemäßiger Krankenhausaufenthalt begann, entwickelte sich für den Familienvater zum Albtraum. Infolge einer schweren Erkrankung verlor er sämtliche Gliedmaßen.
Erstellt von Felix Schneider - Uhr
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- Familienvater verliert nach Erkrankung Arme und Beine
- Eine vermeintliche Grippe stellte sich als schwere Entzündung heraus
- Mithilfe einer Spendenkampagne sammelt die Familie nun Geld
Ein 44-jähriger Familienvater aus dem US-Bundesstaat New York erlebt nach einer vermeintlich harmlosen Grippe einen dramatischen Schicksalsschlag: Was für Christian Mayorga zunächst wie ein routinemäßiger Klinikaufenthalt begann, entwickelte sich schnell zum Albtraum. Der zuvor kerngesunde zweifache Vater sah sich plötzlich in einem Kampf um sein Leben.
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Vermeintliche Grippe kostet den Vater seine Gliedmaßen
Christian Mayorga ist Ehemann, liebevoller Vater eines neunjährigen Sohnes namens Taylor und einer fünfjährigen Tochter Madison. Doch sein aktives, agiles Leben wurde durch die schwere Erkrankung abrupt unterbrochen. Zum Zeitpunkt seiner Einlieferung ins Krankenhaus konnte noch keiner ahnen, dass dieser Aufenthalt sein Leben für immer verändern würde. Denn am Ende sollte Mayorga aufgrund seiner Krankheit alle vier Gliedmaßen verlieren.
Dramatische Verschlechterung des Gesundheitszustands
Nach seiner Einlieferung mit anfangs grippeähnlichen Symptomen verschlechterte sich Christians Zustand rapide. Die Ärzte diagnostizierten eine aggressive bakterielle Lungenentzündung, die seinen Körper befallen hatte. Der 44-Jährige musste auf die Intensivstation verlegt werden. Insgesamt 18 Tage musste er mit einem Gerät künstlich beatmet werden, während Familie und Freunde um sein Leben bangten.
Sein Körper wurde zusätzlich von einem toxischen Schocksyndrom heimgesucht. Tückische Streptokokken und gefährliche Pseudomonas-Bakterien, ein Krankenhauskeim, gelangten in seinen Blutkreislauf und lösten ein multiples Organversagen aus. Die Situation wurde so kritisch, dass die behandelnden Mediziner Christian schließlich eine Überlebenschance von nur einem Prozent einräumten. Seine Gliedmaßen wurden nicht mehr richtig durchblutet, und das Gewebe begann abzusterben.
Die Amputation rettete sein Leben - und veränderte es doch für immer
Um die Ausbreitung der Infektion zu stoppen und Christians Leben zu retten, standen die Ärzte vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Sie mussten ihm alle vier Gliedmaßen amputieren - seine Arme oberhalb der Ellbogen und seine Beine oberhalb der Knie.
In diesem kritischen Moment wurde Christian vor eine unvorstellbar schwere Wahl gestellt. Als die Ärzte ihn fragten, ob er weiterleben wolle, auch wenn das den Verlust seiner Gliedmaßen bedeutete, nickte er zustimmend. Christian kämpfe mit allem, was er hatte, um Überleben - nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Kinder und seine Frau Nicole. Er wollte eines Tages seine Tochter zum Altar führen und bei den Schulabschlüssen seiner Kinder dabei sein können.
Christians Rückkehr in ein selbst bestimmtes Leben
Christian überlebte gegen alle Wahrscheinlichkeit und steht nun vor der Herausforderung, sein Leben neu zu gestalten. Der einst aktive Familienvater muss viele Dinge neu lernen, um seine Unabhängigkeit zurückzugewinnen.
Um ihm dabei zu helfen, wurde eine GoFundMe-Spendenkampagne ins Leben gerufen. Die gesammelten Mittel sollen für umfassende Renovierungen des Familienhauses verwendet werden - breitere Türen, ein barrierefreies Badezimmer und Rampen müssen eingebaut werden.
Die Anteilnahme ist überwältigend. Bis Mitte April 2025 wurden bereits 335.237 US-Dollar (etwa 291.497 Euro) gesammelt. Diese finanzielle Unterstützung soll Christian helfen, die enormen Herausforderungen zu bewältigen und eines Tages wieder ein möglichst selbst bestimmtes Leben führen zu können.
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sfx/ife/news.de
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