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Brutale Lynchjustiz in Mexiko: Wütender Mob prügelt mutmaßliche Kindermörderin tot

Es sind erschütternde Szenen, die sich in Mexiko abgespielt haben. Eine wütende Menschenmenge hat eine mutmaßliche Kindermörderin aus dem Polizeiauto gezerrt und sie anschließend totgeprügelt. Die Polizei konnte nur hilflos zusehen.

Der wütende Mob hat die Frau totgeprügelt. (Foto) Suche
Der wütende Mob hat die Frau totgeprügelt. Bild: AdobeStock/ Михаил Решетников (Symbolbild)

In der mexikanischen Stadt Taxco kam es zu einem brutalen Fall von Lynchjustiz. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat eine wütende Menschenmenge hier am Donnerstag (28.03.2024) eine mutmaßliche Kindermörderin zu Tode geprügelt.

Brutale Lynchjustiz in Mexiko: Wütender Mob prügelt mutmaßliche Kindermörderin tot

Bereits zuvor hatte der wütende Mob das Haus der Frau umzingelt und versucht, die mutmaßliche Kindermörderin herauszuzerren. Die Polizei griff ein, setzte die Frau auf die Ladefläche eines Pick-Ups und wollte sie anschließend eigentlich in Sicherheit bringen. Doch dieser Versuch scheiterte. Denn die aufgebrachte Menschenmenge zerrte die Frau aus dem Polizeiwagen und prügelte sie tot. Die Polizisten waren nicht im Stande, eine Eskalation der Gewalt zu verhindern und konnten letztendlich nur zusehen, wie die Frau gelyncht wurde.

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Menschenmenge schlug und trat auf die am Boden liegende Frau ein

Erschütternde Bilder der Nachrichtenagentur AP zeigen die brutalen Szenen, die sich in Mexiko abgespielt haben. Immer wieder schlugen und traten die umstehenden Personen auf die am Boden liegende Frau ein. Am Ende liegt die mutmaßliche Kindermörderin mit nacktem Oberkörper, blutüberströmt und reglos am Boden. Die Polizei transportierte die Verdächtige schließlich ab. Laut Staatsanwaltschaft hat sie die schweren Verletzungen nicht überlebt. Nun wird gegen die Angreifer ermittelt.

Lynchmord in Mexiko wenige Stunden vor der Karprozession

Anwohner von Taxco zeigten sich erschüttert. "Ich hätte nie gedacht, dass wir in einem touristischen Ort wie Taxco einen Lynchmord erleben würden. Ich dachte, es wäre etwas Fernes, an Orten weit weg von der Zivilisation. Ich hätte nie gedacht, dass meine Gemeinde das an einem so besonderen Tag erleben würde", erklärte die örtliche Grundschullehrerin Felipa Lagunas. Mit "beonderem Tag" meint sie die jahrhundertealte Karprozession, bei der vermummte Männer sich öffentlich auspeitschen und schwere Brombeergestrüppe auf ihren nackten Schultern durch die Stadt tragen, um an die Leiden von Jesus erinnern.

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