Ein starkes Tief über dem Mittelmeer schaufelt in der Karwoche nicht nur warme Luftmassen nach Deutschland, sondern auch jede Menge Saharastaub. Dadurch droht der Bundesrepublik ein seltenes Wetterphänomen. Das steckt dahinter.
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Ein Tief über dem Mittelmeer schaufelt derzeit nicht nur warme Luftmassen nach Mitteleuropa, sondern auch jede Menge Saharastaub. Die winzigen Partikel sorgen hierzulande für ein seltenes Wetterphänomen.
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Mittelmeertief schaufelt Saharastaub nach Deutschland - Meteorologen warnen vor Blutregen
Eine erste Staubwolke erreichte die Bundesrepublik bereits am Dienstag (26.03.2024). Laut Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll es in der Nacht zum Mittwoch vereinzelt etwas regnen. Am Mittwoch (27.03.2024) breitet sich dann eine Regenfront vom Emsland bis in den Süden aus. Die Staubpartikel in der Luft haben gleiche mehrere Auswirkungen. So dienen sie nicht nur als Kondensationskeime in Wolken und begünstigen die Wolkenbildung, sondern sie sorgen auch für farbenprächtige Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge. Außerdem könnte die hohe Staubkonzentration die Sonne und den Himmel in einem trüben milchig-rötlichem Licht erstrahlen lassen. In einigen Regionen droht sogar Blutregen. Doch keine Sorge: Hinter dem Namen verbirgt sich kein Vorbote der Apokalypse. Vom Blutregen spricht man, wenn Regen die roten Sandpartikel aus der Luft wäscht.
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Gesundheitsgefahr für Allergiker und Asthmatiker durch Saharastaub
Autofahrer dürften den Blutregen wohl am stärksten zu spüren bekommen. Denn der rote Wüstensand setzt sich auf den Karossen ab und erschwert einen klaren Blick durch die Autoscheiben. Sonst ist der Blutregen völlig ungefährlich. Für gewöhnlich haben Staubpartikel in der Luft keine unmittelbaren Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Experten warnen dennoch vor einem erhöhtem Gesundheitsrisiko! Bei Allergikern und Asthmatikern kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.
Saharastaub kracht an Ostern nach Deutschland - Blutregen möglich
An den Osterfeiertagen könnte das Phänomen erneut zuschlagen. Laut Prognose-Karte der Universität Athen schiebt sich zum Wochenende erneut eine gewaltige Staubwolke aus Nordafrika nach Europa. Bereits an Karfreitag (29.03.2024) soll der Saharasand die Bundesrepublik erreichen. An Karsamstag (30.03.2024) soll schließlich ganz Deutschland betroffen sein. Bis Ostermontag (01.04.2024) soll das Phänomen andauern. Dort wo es regnet, sei auch Blutregen möglich.
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bua/fka/news.de