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Eurovision Song Contest News: Israel stellt neuen ESC-Song vor - Erster Liedtext war "zu politisch"

Der israelische Fernsehsender Kan hat die Neufassung seines Beitrags für den Eurovision Song Contest (ESC) vorgestellt. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.

Zuschauer halten beim deutschen ESC-Vorentscheid die Fähnchen von Deutschland und Schweden hoch. Der Eurovision Song Contest 2024 findet in Malmö in Schweden statt. (Foto) Suche
Zuschauer halten beim deutschen ESC-Vorentscheid die Fähnchen von Deutschland und Schweden hoch. Der Eurovision Song Contest 2024 findet in Malmö in Schweden statt. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Der israelische Fernsehsender Kan hat die Neufassung seines Beitrags für den Eurovision Song Contest (ESC) vorgestellt. Die Sängerin Eden Golan interpretierte das Lied "Hurricane" in einem Video, das der Sender am Sonntagabend erstmals ausstrahlte. Der Vorgänger-Song "October Rain" ("Oktoberregen") war dem Veranstalter des Song Contests, der European Broadcasting Union (EBU) in Genf, zu politisch gewesen.

Medienberichten zufolge soll sich das ursprüngliche Lied auf das Massaker der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober bezogen haben. Dabei ermordeten die Terroristen im Süden Israels rund 1200 Menschen und verschleppten weitere 250 in den Gazastreifen. Der EBU war der Inhalt jedenfalls zu politisch. Hätte Kan den Text nicht umarbeiten lassen, hätte der israelischen Teilnehmerin der Ausschluss vom Song Contest gedroht.

Das neu getextete Lied "Hurricane" hat nach Senderangaben die gleiche Melodie wie "October Rain". Es handelt nun von einer jungen Frau, die eine persönliche Krise durchgemacht hat. Kan zählt zu den am ESC teilnehmenden Rundfunkanstalten. Der Wettbewerb findet in diesem Jahr in der schwedischen Stadt Malmö statt. Das Finale geht am 11. Mai über die Bühne.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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