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Tödliche TikTok-Challenge: Junge (11) erleidet Herzinfarkt beim "Chroming"

In Großbritannien ist ein Elfjähriger bei einer gefährlichen TikTok-Challenge namens "Chroming" gestorben. Der Junge atmete giftige Chemikalien ein und erlitt offenbar einen Herzstillstand. Tommie-Lees Familie ist "zutiefst erschüttert".

Ein Elfjähriger ist in Großbritannien bei einer gefährlichen TikTok-Challenge gestorben. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein Elfjähriger ist in Großbritannien bei einer gefährlichen TikTok-Challenge gestorben. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/chathuporn

Bereits in der Vergangenheit haben gefährliche Challenges auf der Social-Media-Plattform TikTok für negative Schlagzeilen gesorgt. Denn nicht immer gingen diese glimpflich aus. In Großbritannien hat es jetzt sogar in diesem Zusammenhang einen weiteren Todesfall gegeben. Der erst elf Jahre alte Junge Tommie-Lee starb bei der sogenannten "Chroming"-Challenge.

Tödliche TikTok-Challenge: Junge (11) stirbt beim "Chroming"

Bei dieser extrem gefährlichen Challenge werden zum Beispiel Dämpfe von Spraydosen, Nagellackentfernen oder Reinigungsmitteln eingeatmet. Durch die giftigen Chemikalien wollen die TikTok-Nutzer sich in eine Art kurzen Rausch versetzen und filmen sich dabei. Allerdings kann es beim "Chroming" auch zu Halluzinationen, Schwindel, Übelkeit, Orientierungslosigkeit, Erstickung oder zu einem Herzinfarkt kommen.

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Kind erleidet Herzstillstand bei "Chroming"-Challenge in Lancaster, Großbritannien

Tommie-Lee erlitt am vergangenen Samstag offenbar einen Herzstillstand, als er die Challenge im Haus eines Freundes in Lancaster durchführte. Darüber berichtet unter anderem der britische "Mirror". Der Elfjährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Doch sämtliche Wiederbelebungsversuche waren vergebens. Die Ärzte konnten nichts mehr für das Kind tun. Tommies Großmutter Tina sagte gegenüber dem "Mirror" zum Tod ihres Enkels: "Er hatte ein Herz aus Gold, genau wie sein Vater. Unsere Familie ist zutiefst erschüttert." Die Familien des Jungen (lebte mit seiner Mutter getrennt vom Vater) forderten von TikTok, mehr für den Schutz von Kindern zu tun. Ein Sprecher rechtfertigte sich laut "Mirror" und sagte, es gäbe keine Hinweise darauf, dass es sich beim "Chroming" um eine TikTok-spezifische Challenge handele oder diese auf der Plattform im Trend liege.

Spenden für Beerdigung von Tommie-Lee gesammelt

Auf Facebook rief Tommie-Lees Mutter zusätzlich Eltern dazu auf, ihre Deodorants vor Kindern zu verstecken. Für die Polizei ist Tommie-Lees Tod aktuell noch "ungeklärt". Für Tommie-Lees Beerdigung wurden auf gofundme.com Spenden gesammelt. Das Spendenziel von 3.000 Pfund war bereits am Freitag, 8. März, erreicht.

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/sba/news.de

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