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Klinik-Aufenthalt endet mit Amputation: Durchfall-Patientin büßt Finger und Zehen ein - DAS war die wahre Diagnose

Dieser Krankenhausaufenthalt endete für eine 30-jährige Frau aus Thailand anders als geplant: Die Patientin wurde mit heftigem Durchfall beim Arzt vorstellig, aufgrund einer viel ernsteren Diagnose wurden ihr jedoch Finger und Zehen amputiert.

Eine 30-jährige Patientin stellte sich mit hartnäckigem Durchfall im Krankenhaus vor - wenig später wurden der Frau alle Zehen und mehrere Finger amputiert (Symbolfoto). (Foto) Suche
Eine 30-jährige Patientin stellte sich mit hartnäckigem Durchfall im Krankenhaus vor - wenig später wurden der Frau alle Zehen und mehrere Finger amputiert (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / SOPONE

Wer regelmäßig Vorsorge-Angebote beim Arzt wahrnimmt und auf Warnsignales seines Körpers hört, bekommt bisweilen ernüchternde Diagnosen vom Arzt - so erging es auch einer jungen Frau, die sich in Chon Buri in Thailand in medizinische Behandlung begab. Ursprünglich quälte die 30-Jährige, so ist es aktuell im britischen "Daily Star" zu lesen, lediglich heftiger Durchfall, doch mit einem Rezept für einAntidiarrhoikum wurde die Patientin nicht nach Hause geschickt. Stattdessen ging es für die Frau, die im Frühjahr 2023 bei den Ärzten in Behandlung war, direkt in den Operationssaal - nun fehlen ihr mehrere Finger und alle Zehen!

Patientin mit Durchfall landet im Operationssaal - Ärzte stellen düstere Diagnose

Die 30-Jährige litt nämlich keinesfalls wie von ihr vermutet nur an einer harmlosen Magen-Darm-Verstimmung, die sich mit Durchfall bemerkbar machte. Vielmehr wüteten mehrere lebensbedrohliche Symptome im Körper der Patientin. Die Ärzte stellten bei der Aufnahmeuntersuchung im Krankenhaus fest, dass die 30-Jährige einen besorgniserregend niedrigen Blutdruck hatte. Zudem standen die Nieren der Frau kurz vor dem Organversagen, die Patientin musste dringend zur Dialyse. Dem Ehemann der Patientin wurde dem "Daily Star" zufolge eine Einwilligungsformular zur Unterschrift vorgelegt, bevor eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt und ihr der Blinddarm herausgenommen wurde.

Blutvergiftung nicht bemerkt! Frau (30) verliert alle Zehen und mehrere Finger durch Amputation

Als sich die 30-Jährige von dem Eingriff erholte, soll jedoch die ärztliche Versorgung mangelhaft gewesen sein. Da kein Personal in der Klinik verfügbar war, merkte lediglich der Ehemann der Patientin, dass sich ihr Zustand rapide verschlechterte. Plötzlich färbten sich die Extremitäten der Frau pechschwarz, die 30-Jährige wirkte wie weggetreten - eindeutige Symptome einer lebensgefährlichen Sepsis. Als die Blutvergiftung von den Ärzten bemerkt wurde, war es bereits zu spät, die Gliedmaßen zu retten - der Patientin mussten sämtliche Zehen sowie alle Finger der rechten Hand und einige an der linken Hand amputiert werden, um die Ausbreitung der Sepsis zu unterbinden.

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Die Patientin konnte zwar inzwischen die Klinik verlassen, der Verlust ihrer Finger und Zehen ist für die junge Frau jedoch nicht hinnehmbar. Wie konnten die Ärzte die Sepsis so lange übersehen, bis eine Amputation der letzte Ausweg war? In der Klinik sollen nun interne Nachforschungen angestellt werden, um den Krankheitsverlauf besser zu verstehen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte die Gabe eines blutdruckunterstützenden Medikaments die Durchblutung in den äußeren Extremitäten negativ beeinflusst haben.

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