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Neue Mega-Pandemie droht: Hochansteckende Pilzerkrankung! Experte warnt vor Horror-Infektion

Mediziner warnen vor der möglichen Ausbreitung einer hochansteckenden Pilzerkrankung. Ein Experte betont, dass die Welt nicht auf eine Epidemie solcher Hautinfektionen vorbereitet ist. Diese Symptome sollten Sie beachten.

Ein Mediziner warnt vor der massenhaften Ausbreitung einer neuen Pilzerkrankung. (Foto) Suche
Ein Mediziner warnt vor der massenhaften Ausbreitung einer neuen Pilzerkrankung. Bild: AdobeStock / Dr_Microbe (Symbolbild)

Es ist eine echte Schreck-Ansage! Nachdem bestätigt wurde, dass zwei Frauen im Alter von 28 und 47 Jahren mit den ersten Fällen einer hochansteckenden Pilzerkrankung infiziert worden sind, hat ein Mediziner jetzt davor gewarnt, dass "die Welt nicht auf das vorbereitet ist, was auf sie zukommt". Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC), eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, erklärten unlängst, dass zwei Patienten an den ersten Fällen der arzneimittelresistenten Ringelflechte, auch bekannt als Tinea, erkrankt sind.

Droht eine neue Mega-Pandemie? Hochansteckende Pilzerkrankung könnte sich ausbreiten

Droht uns im schlimmsten Fall eine neue Mega-Pandemie? Die beiden Frauen hatten Hautveränderungen am Hals, am Gesäß, an den Oberschenkeln und am Bauch aufgewiesen - auch bei ihren Familienmitglieder seien die Symptome festgestellt worden, berichtet der britische "Mirror". David Denning, Professor für Infektionskrankheiten im Bereich der globalen Gesundheit an der Universität Manchester, erklärte dem Blatt zufolge, dass sich die Infektion in vielen Ländern ausbreitet. Er sagte: "Hautpilzinfektionen werden in Schulen, Haushalte und bei Intimkontakt von einer Person zur anderen übertragen. Bei diesem Terbinafin-resistenten Pilz handelt es sich um eine neue Art namens Trichophyton indotineae." Diese sei erstmals in Indien entdeckt worden, verbreitet habe sie sich mittlerweile in Kanada, Deutschland und nun auch den USA.

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Trichophyton indotineae breitet sich aus: Diese Symptome hatten die Patientinnen

Die 28-jährige Infizierte bemerkte demnach erstmals im Sommer 2021 Ausschläge auf ihrem Körper und suchte wenige Monate später einen Arzt auf, nachdem sie am ganzen Körper große, schuppige Ausschläge hatte. Ein Dermatologe diagnostizierte bei ihr eine Tinea und verschrieb ihr im Januar 2022 eine antimikrobielle Behandlung. Nach Angaben der Mediziner brachte dies jedoch keine Besserung. Daraufhin erhielt die Frau eine vierwöchige Behandlung mit dem Antimykotikum Itraconazol, wodurch der Ausschlag schließlich verschwand. Die Patientin sei nicht im Ausland gewesen. Die Behörden gehen deshalb davon aus, dass die Infektion lokal in den USA verbreitet wurde.

In der Zwischenzeit bekam die zweite Patientin auf einer Reise in Bangladesch einen starken Ausschlag. Obwohl sie nach ihrer Rückkehr in die USA Cremes auftrug, um diesen zu lindern, brachte dies keine Besserung. Schließlich musste sie Ende 2022 dreimal eine Klinik aufsuchen, nachdem sich ihr Ausschlag immer weiter ausgebreitet hatte. Die Dermatologen verabreichten ihr schließlich zwei vierwöchige Medikamente, mit denen der Ausschlag schließlich um 80 Prozent zurückging. Nach Angaben der CDC hatte die 47-Jährige ebenfalls einen ausgedehnten, schuppigen, ringförmigen Ausschlag an ihren Oberschenkeln und ihrem Gesäß. Der Stamm der Ringelflechte wurde von Experten getestet und schließlich als Trichophyton indotineae identifiziert.

Neue Pilzerkrankung: Keine Vorbereitung auf Epidemie von Hautinfektionen aktuell

Professor Denning sagte weiter, dass die Mediziner die Infektionen erfolgreich behandelt hätten, bis eine neue Pilzart aufgetaucht sei. "Die plausibelste Erklärung für das Auftreten dieser neuen Pilzart ist die häufige Verwendung von topischem Terbinafin (Creme und Salbe) in Indien, das den infizierten Bereich nicht vollständig abdeckt oder tief in die Haut eindringt, so dass resistente Varianten entweichen können. Denning wies darauf hin, dass die Welt noch nicht auf eine Epidemie von Hautinfektionen vorbereitet ist, die sich aufgrund der durch den Klimawandel bedingten höheren Temperaturen und resistenter Medikamente entwickeln wird.

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