Deutschland droht in dieser Woche gefährliches Winter-Unwetter. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Eisregen und bitterer Kälte. Danach rollen erneut warme Luftmassen an, die die Chancen auf weiße Weihnachten deutlich verringern könnten.
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Nach dem bitterkalten Wochenende droht Deutschland nun Unwetter. An den kommenden Tagen krachen warme Luftmassen in die Republik und sorgen für eine Grenzwetterlage mit verheerenden Folgen. Doch damit nicht genug: Kurz vor Weihnachten kündigt sich ein massiver Warmlufteinbruch an.
Winter-Unwetter im Dezember 2022: Wetterdienst warnt vor bitterer Kälte und Eisregen
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, können bittere Kälte und gefrierender Regen zur Wochenmitte für extreme Glätte sorgen. Zudem gab der DWD bereits vorab eine Unwetter-Warnung vor Glatteis heraus. Demnach drohe im Süden Deutschlands von Mittwoch bis Donnerstag Eisregen, der über mehrere Stunden andauern könnte. "In der Folge sind massive Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr zu erwarten. Zudem kann es zu Schäden an der Infrastruktur, wie zum Beispiel an Strommasten und -leitungen, kommen. In Wäldern besteht Gefahr von Eisbruch", heißt es in der Warnung.
Nördlich davon müsse ab Mittwoch mit teils kräftigen Schneefällen gerechnet werden. Innerhalb weniger Stunden seien mehr als zehn Zentimeter Neuschnee möglich. Der Schnee dürfte zudem vorerst liegen bleiben. "#Glatteislage im Süden nimmt langsam Fahrt auf. In den nächsten Stunden muss mit weiteren Regenfällen bei Dauerfrost gerechnet werden", meldete der DWD am Mittwochvormittag auf Twitter.
#Glatteislage im Süden nimmt langsam Fahrt auf. In den nächsten Stunden muss mit weiteren Regenfällen bei Dauerfrost gerechnet werden! Vielen Dank für Ihre zahlreichen Meldungen über die #WarnWetterApp des #DWD! Passen Sie auf sich auf! /V pic.twitter.com/BhdbWsuV2M
— DWD (@DWD_presse) December 14, 2022
In den Nächten zum Freitag und Samstag erwartet der DWD in den östlichen Mittelgebirgen strengen Frost. Das Quecksilber soll bis auf minus 10 Grad absinken. In der Nacht zum Sonntag können die Temperaturen im Süden und Südosten örtlich sogar bis zu minus 20 Grad abstürzen.
Keine weiße Weihnachten durch massiven Warmlufteinbruch: Droht Deutschland das berüchtigte Weihnachtstauwetter?
Nach dem vierten Advent steht Deutschland jedoch ein Wetterwechsel bevor. Wie der Meteorologe Georg Haas von "wetter.com" prophezeit, stehe der Bundesrepublik ein massiver Warmlufteinbruch bevor. Ein Azorentief schickt zum Beginn der Weihnachtswoche warme Luftmassen nach Mitteleuropa. Droht an den Feiertagen das berüchtigte Weihnachtstauwetter?
Laut Ensembleprognose soll sich die mildere Wetterlage bis Weihnachten durchsetzen, sagt der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Während der Hauptlauf an den Feiertagen wieder bittere Kälte prophezeit, sagt das Mittel aller Berechnungen überwiegend Temperaturen knapp über 0 Grad voraus. Erst nach Weihnachten soll es demnach wieder kälter werden. Es bleibt spannend.
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bua/fka/news.de