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Geparden-Attacke in Beekse Bergen: Raubkatze will deutschen Schüler (17) im Safaripark zerfetzen

Ein deutscher Schüler wurde im Safaripark Beekse Bergen von einem Geparden gebissen, nachdem er mit zwei Klassenkameraden in das Gehege der Raubkatzen eindrang. Er kam mit Verletzungen in eine Klinik. Sein Retter, ein Zoowärter, wurde ebenfalls verletzt. 

Ein 17-jähriger deutscher Schüler wurde im Safaripark Beekse Bergen von einem Geparden gebissen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein 17-jähriger deutscher Schüler wurde im Safaripark Beekse Bergen von einem Geparden gebissen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ jrossphoto

Ein Schulausflug im Safaripark Beekse Bergen in Belgien endete für einen 17-jährigen Schüler aus Deutschland im Krankenhaus. Der Jugendliche war mit seiner Klasse im Park unterwegs als er und zwei Klassenkameraden den Wanderweg verließen, auf der Auto-Route weiter gingen und später im Geparden-Gehege landeten. Dort wurde der Schüler von einer Raubkatze angegriffen und verletzt. Darüber berichtete "Omroep Brabant".

Geparden-Attacke im Safaripark Beekse Bergen: Schüler (17) von Raubkatze gebissen

Als die drei Schüler die Geparden im Gehege erblickten, rannten sie los. Das animierte die Raubkatzen dazu, ihnen hinterherzurennen. Eines der Tiere packte dann den 17-Jährigen. Seine Freunde blieben unverletzt. Einer der Zoowärter sah die Attacke und rettete den Jugendlichen vor dem Tier."Dieser Pfleger hat eine Heldentat vollbracht. Die Person war sehr geschockt, wurde aber von den Kollegen gut versorgt", sagte ein Sprecher des Safariparks. Der Junge wurde aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Klinik entließ ihn kurze Zeit später und konnte nach Hause fahren. Ihm soll es den Umständen entsprechend gehen, berichtet "rtlnieuws". Auch dem Tier geht es mäßig.

Wie kam der Schüler in in das Geparden-Gehege?

Wie konnten die drei in das Gehege gelangen? "Obwohl Schilder in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, darauf hinweisen, dass dies nicht erlaubt ist. Auch der Dienstweg ist anders gestaltet, um den Unterschied zu verdeutlichen. Die Deutschen landeten dann auf der Autosafari-Route, bevor sie zum Geparden-Gehege weitergingen", erklärt der Sprecher. Um überhaupt zu den Tieren zu kommen, mussten die Jugendlichen das Gitter überqueren. Dort fahren sonst nur Autos entlang. "Das ist ein sechs Meter breites Gitter, auf dem Strom fließt, mit sehr großen Löchern dazwischen. Man spürt die Strömung nicht, wenn man mit den Schuhen darüber läuft." Außerdem hängt an dem Zaun ein Warnschild.Der Park prüft, ob "weitere" Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern."

Bereits 2018 wäre es beinahe zu einer Geparden-Attacke gekommen. Eine französische Familie stieg auf einer Safari am Geparden-Gehege aus ihrem Auto aus. Sie parkten direkt neben den Raubkatzen und wollten sich dort fotografieren. Als sie sich von dem Fahrzeug entfernen, kommen die Tiere auf sie zu. Zum Glück griffen die Geparden nicht an.

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/gom/news.de

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