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Tiger-Angriff in Mexiko: Raubtier beißt Mann in den Arm - Opfer tot!

Schrecklicher Vorfall in Mexiko: Videoaufnahmen zeigen, wie ein Mann im Bundesstaat Michocoacán von einem Tiger tödlich gebissen wurde. Er hielt das Raubtier offenbar privat. Wie kam es zu der verhängnisvollen Attacke?

Ein Königstiger hat in Mexiko einen Mann tödlich verletzt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein Königstiger hat in Mexiko einen Mann tödlich verletzt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ caroline o'hara-lambert/EyeEm

Königstiger, auch Bengal-Tiger genannt, zählen zu den gefährlichsten Raubkatzen der Welt. Trotzdem hielt ein junger Mann in Mexiko ein Exemplar anscheinend in einem privaten Zoo. Nun wurde dem 23-Jährigen eine Leichtsinnigkeit zum Verhängnis.

Tiger beißt Mann in den Arm - Video zeigt Blutlache

Der Mann hatte seine Hände durch einen Zaun in den Käfig des Raubtiers gesteckt und es zu sich gerufen - offenbar, um es zu füttern, wie in einem Video zu sehen war, das zunächst in sozialen Medien verbreitet wurde. Dieses zeigt weiter, wie der Mann den Tiger am Nacken krault und dieser ihm in den Arm beißt. Man hört Schreie, anschließend ist eine Blutlache zu sehen.

Zur genauen Todesursache nach der Tiger-Attacke gibt es widersprüchliche Angaben

Die Staatsanwaltschaft des westmexikanischen Bundesstaates Michoacán bestätigte am Mittwoch, 15. Juni, auf Anfrage Medienberichte, wonach der Mann am Dienstagabend (Ortszeit) als Folge des Vorfalls gestorben war. Die Todesursache war demnach eine Lungenembolie. Es war zunächst unklar, wann genau der Angriff passiert war. Mexikanische Medien berichteten, der Tiger habe den Mann an beiden Armen schwer verletzt. Dieser habe sich gegen eine Amputation gesträubt. Erschwerend kam den Angaben zufolge hinzu, dass der Mann an Diabetes gelitten habe. "Mexico News Daily" gibt als Todesursache einen Herzinfarkt an. Auch zum Alter des Opfers gibt es widersprüchliche Angaben - der Mann ist unterschiedlichen Berichten zufolge 23 oder 32 Jahre alt gewesen.

Mann hielt Raubkatze in seinem privaten Zoo

Der Ort des Geschehens war ein Privatgrundstück in der Ortschaft Peribán. Nach Medienberichten gab es dort noch weitere exotische Tiere. Bei dem Todesopfer handelte es sich demnach vermutlich um einen Pfleger oder Aufpasser. Die Staatsanwaltschaft kündigte Ermittlungen zu der Frage an, ob der Besitzer des Tigers die nötigen Genehmigungen hatte.

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/bos/news.de/dpa

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