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Wintereinbruch im April 2022: Polarluft überrollt Deutschland! Meteorologe warnt vor "Schneekatastrophe"

Der April macht bekanntlich, was er will. Und das scheint auch in diesem Jahr so zu sein. Pünktlich zum Monatswechsel ändert sich das Wetter dramatisch. Polare Kaltluft flutet Deutschland und bringt den Winter zurück.

Ein Schwall Polarluft könnte am Wochenende den Winter zurück nach Deutschland bringen. (Foto) Suche
Ein Schwall Polarluft könnte am Wochenende den Winter zurück nach Deutschland bringen. Bild: AdobeStock / Nadzeya Pakhomava

Petrus verwöhnte Deutschland an den vergangenen Tagen mit reichlich Sonnenschein und warmen Temperaturen. Doch nun legt der Frühling erstmal eine Pause ein. Das April-Wetter wird wild. Meteorologen warnen sogar vor einer möglichen "Schneekatastrophe".

Wintereinbruch im April 2022: Polarluft sorgt für Temperatursturz

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) strömt an den kommenden Tagen kalte Polarluft nach Deutschland. Dann sei vorerst Schluss mit der frühlingshaften Witterung, den milden Temperaturen und den vielen Sonnenstunden. Bevor es soweit ist, sollen sich bereits am Mittwoch in der Nordhälfte Wolken und Sonne abwechseln. Vereinzelt müsse sogar mit Schneeregen oder auch Graupelschauern gerechnet werden. Und auch in der Mitte und im Süden ziehen dicke Wolken auf. Regen kann im Bergland laut DWD auch als Schneeregen oder Schnee niedergehen. Die Temperaturen sollen von Nord nach Süd zwischen 4 und 15 Grad liegen. In der Nacht sollen die Werte sogar noch weiter purzeln, dann seien im Norden sogar bis -3 Grad möglich.

Schneefallgrenze sinkt massiv! Meteorologen prophezeien bis zu 10 Zentimeter Neuschnee

Zum Wochenende ändert sich die Wetterlage dann noch extremer: Eine polare Kaltfrontsoll soll am Wochenende auf Deutschland zurollen und denWinter zurückbringen. Die Schneefallgrenze soll dann deutlich nach unten gedrückt werden. "Schnee, Frost und Glätte werden wieder ein Thema sein", prophezeit der DWD.

Die Ensemble-Vorhersage prophezeit für Höhenlagen ab 600 Metern am Wochenende durchaus bis zu vier Zentimeter Neuschnee. Das Schneetief soll vor allem die Südhälfte des Landes treffen, sagt Meteorloge Dominik Jung von "wetter.net". Laut "weather.com" könnte es in den Nächten besonders stark schneien. Nachts könne die Schneefallgrenze auf 0 abfallen. Dann wäre auch bis in tiefere Lagen Schnee möglich. Bis zu zehn Zentimeter könnten da durchaus zusammenkommen, heißt es. Ob diese Vorhersage jedoch eintrifft, ist noch fraglich.

Kaltluftvorstöße im April sind jedoch völlig normal. Doch bevor es soweit ist, sorgen Saharastaub und Regen erneut für ein beeindruckendes Wetterphänomen. Bis Donnerstag kann es in der Mitte und im Süden daher Blutregen geben.

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/bos/news.de/dpa

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