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Blutiger Aberglaube in Pakistan: Damit ihr Baby ein Junge wird! Wunderheiler jagt Schwangerer Nagel in den Kopf

Es klingt unglaublich und doch ist es wahr: In Pakistan hat sich eine junge Frau von einem Wunderheiler freiwillig einen Nagel in den Kopf jagen lassen. Damit wollte sie sicherstellen, dass ihr ungeborenes Kind ein Junge wird. Als die Schmerzen unerträglich wurden, ging sie endlich zum Notarzt.

Eine Schwangere ließ sich freiwillig einen Nagel in den Kopf jagen. (Foto) Suche
Eine Schwangere ließ sich freiwillig einen Nagel in den Kopf jagen. Bild: AdobeStock/ WavebreakmediaMicro

Es ist unfassbar, welche Schmerzen eine junge Frau aus Pakistan bereit war, für ihren Mann und für ihre Ehe auf sich zu nehmen. Nachdem der Frauenarzt der dreifachen Mutter erklärt hatte, sie würde erneut ein Mädchen erwarten, war die Angst groß, ihr Mann würde sie verlassen. Denn zuvor soll er ihr bereits mit einer Scheidung gedroht haben, sollte das Baby wieder kein Junge sein.

Wunderheiler jagt Schwangerer Nagel in den Kopf, damit Baby ein Junge wird

Wie der britische "Daily Star" berichtet, suchte die Schwangere deshalb einen Wunderheiler auf. Dieser jagte ihr einen 5 Zentimeter langen Nagel durch die Stirn. Dadurch sollte gewährleistet werden, dass die junge Frau einen Jungen zur Welt bringt. Doch als die Schmerzen zu groß wurden, machte sich die Schwangere auf den Weg insLady Reading Hospital in der Stadt Peshawar.

Wunderheiler muss sich für blutige Tat verantworten

Sie erklärte den Ärzten, dass ihr eigener Versuch, den Nagel mit einer Zange zu entfernen, gescheitert sei und sie Hilfe bräuchte. Glücklicherweise hatte der Nagel "nur" die Stirn der Frau durchbohrt, aber ihr Gehirn verfehlt. Der Nagel konnte problemlos entfernt werden

Gegen den Wunderheiler und alle Beteiligten in diesem Fall wird nun ermittelt. Der Polizeichef der Stadt, Abbas Ahsan, sagte: "Wir haben das Videomaterial aus dem Krankenhaus gesammelt und hoffen, die Frau bald zu erreichen. Wir werden den Wunderheiler bald festnehmen."

In Südostasien bevorzugen viele Familien noch immer männliche Nachkommen, da Söhne der Familie eine größere finanzielle Sicherheit bieten als Töchter.

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