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Messer-Angriff auf Richard Sutton: Hotel-Millionär von Stiefsohn erstochen - Mutter überlebt Attacke

Er ließ seiner Wut freien Lauf. Bei einem Gewaltausbruch sticht ein Mann auf seinen Stiefvater und seine Mutter ein. Während der Hotel-Millionär die Messer-Attacke nicht überlebt, können die Sanitäter die Frau retten. Der Täter steht vor Gericht.

Ein steht wegen Mordes an seinem Stiefvater vor Gericht. (Foto) Suche
Ein steht wegen Mordes an seinem Stiefvater vor Gericht. Bild: AdobeStock / Mitch Saint (Symbolbild)

Wie konnte der Mann nur zu so einer Tat fähig sein? Der Millionär und Hotelier Sir Richard Sutton (83) wurde in einem wahren Gewaltrausch von seinem eigenen Stiefsohn erstochen - ausgerechnet am achten Jahrestag des Todes seines leiblichen Vaters. Jetzt stehtThomas Schreiber aus dem britischen Gillingham wegen Mordes und versuchten Mordes vor Gericht. Denn auch auf seine eigene Mutter hatte er es abgesehen. Über den Kriminalfall berichtete zuerst die "Daily Mail".

Mann ermordet Stiefvater und will Mutter töten

Wie das Gericht demnach erfuhr, wurde der Hotelmagnat Sutton am 7. April in seinem Landhaus in der Nähe von Gillingham, Dorset, erstochen. Seine Frau Anne Schreiber (65) erlitt ebenfalls mehrere Stichwunden im Rücken, überlebte die Attacke aber trotz der lebensbedrohlichen Verletzungen. Wie vor Gericht bekannt wurde, habe Schreiber seit Langem einen Groll gegen seine Mutter und ihren neuen Mann gehegt, nachdem ihre Beziehung zu seinem alkoholkranken Vater David zerbrochen war.

Das Gericht hörte, dass die Spannungen zwischen Schreiber und seinem Stiefvater während des Corona-Lockdowns zunahmen, wobei der Millionär seine Frustration darüber zum Ausdruck brachte, dassSchreiber "mietfrei" bei ihnen wohnte und dieser sich dennoch undankbar darüber zeigte, dass er "nur" knapp 12.000 Euro für den Kauf eines neuen Autos von ihm erhalten hatte. Bereits bei zwei anderen Gelegenheiten vor der mörderischen Tat sei Schreibers Wut in Gewaltausbrüche umgeschlagen, die seine Gefühle von "Verbitterung und Isolation" noch verstärkten, wie das Gericht hörte.

Nach Messer-Attacke: Mutter überlebt Todes-Attacke von Sohn knapp

Schreiber hat den Tod des Multimillionärs als Totschlag eingestanden, bestreitet aber einen Mord. In Bezug auf seine Mutter plädiert er auf nicht schuldig im Sinne eines versuchten Mordes. Den Geschworenen wurde gesagt, dass nur das Eingreifen der Polizei und der Sanitäter das Leben von der Frau retten konnte. Ihr Herz hatte demnach bereits aufgehört zu schlagen. Sie wurde mit dem Flugzeug in das Southmead Hospital in Bristol gebracht und überlebte.

Die Leiche des Millionärs wurde hingegen auf dem Treppenabsatz gefunden, nachdem er zunächst im Erdgeschoss angegriffen worden war und nach oben humpelte, wo Schreiber ihm weitere fünfmal mit einem Küchenmesser in die Brust gestochen haben soll. Der Prozess wird aktuell fortgesetzt.

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