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Schock-Entdeckung: Sharknado-Alarm! Aggressive Gift-Haie schwimmen in der Themse

Mit dieser Entdeckung war nicht zu rechnen. 64 Jahre nachdem die Themse für biologisch tot erklärt worden ist, wurden in ihr lebende und brütende Gifthaie entdeckt. Wie gefährlich sie für den Menschen sind, lesen Sie hier.

Ein aggressiver Hai macht die Themse unsicher. (Foto) Suche
Ein aggressiver Hai macht die Themse unsicher. Bild: AdobeStock / willyam (Symbolbild)

Was für eine schockierende Entdeckung! Es klingt wie der Plot eines schlechten Splatter-Films zu nächtlicher Stunde. 64 Jahre nachdem die Themse für biologisch tot erklärt worden ist, wurden in ihr lebende und brütende Gifthaie entdeckt. Keine Sorge: Fliegen können sie noch nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass keine Wasserhose kommt und sich ein Sharknado entwickelt. Doch Spaß beiseite. Die Meldung hat einen ernsten Hintergrund.

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Aggressive Dornhaie in der Themse: Giftstoffe gefährlich für den Menschen

Der erste "Gesundheitscheck" des Flusses seither hat außerdem ergeben, dass neben Seepferdchen, Austern und Robben auch der giftige Dornhai in der Themse lebt. Dornhaie schwimmen in Schwärmen und haben zwei Rückenflossen, die Gift freisetzen. Dieses Gift kann beim Menschen extreme Beschwerden und Schwellungen hervorrufen.

Nach Angaben der Zoological Society of London (ZSL) wimmelt es in der Themse wieder nur so von Leben. In den fast 600 Hektar großen Salzwiesen leben demnach über 115 Fisch- und 92 Vogelarten. Tope, Glatthaie und Dornhaie nutzen den Fluss als Brutstätte, da sich die erwachsenen Tiere gerne in flachen Buchten und Flussmündungen paaren. Die jungen Haie bleiben dort bis zu zwei Jahre lang. Auch die vom Aussterben bedrohten Aale scheinen ein Comeback zu erleben.

Verbesserte Wasserqualität: Themse bietet Schutz für gefährdete Tiere

Dieser erste Bericht über den Zustand der Themse zeigt auch, wie der Fluss zum Schutz gefährdeter Tiere beiträgt, und benennt die Gefahren, die ihm durch den Klimawandel drohen. Seit den frühen 1990er Jahren ist die Zahl der Fischarten in den Gezeitengebieten dennoch zurückgegangen. Die Wasserqualität hat sich jedoch verbessert, und die Konzentration des gelösten Sauerstoffs zeige dem Bericht zufolge einen positiven, langfristigen Anstieg von 2007 bis 2020.

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