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Wegen des Corona-Lockdowns: Horror-Prognose! Experten rechnen mit 60.000 Grippe-Toten

Es sind erschreckende Zahlen, die Gesundheitsexperten aktuell prognostizieren. Demnach rechnen sie mit bis zu 60.000 Grippe-Toten in diesem Winter. Schuld daran sei das Coronavirus und der damit verbundene Lockdown.

Experten rechnen mit bis zu 60.000 Grippe-Toten. (Foto) Suche
Experten rechnen mit bis zu 60.000 Grippe-Toten. Bild: AdobeStock/ Monstar Studio (Symbolbild)

Rollt eine tödliche Grippe-Welle auf uns zu? Wie aktuell unter anderem die britische "The Sun" berichtet, rechnen Gesundheitsexperten in Großbritannien derzeit mit bis zu 60.000 Grippe-Toten in diesem Winter. Denn, so die Meinung der Experten, aufgrund von Lockdowns und sozialer Distanzierung sei die Immunität der Menschen gegen die Grippeviren entscheidend geschwächt. Sollten tatsächlich die 60.000 Toten erreicht werden, so wäre es die schlimmste Todesrate seit 50 Jahren.

Schock-Prognose! Experten rechnen mit bis zu 60.000 Grippe-Toten in diesem Winter

Der stellvertretende Chief Medical Officer, Professor Jonathan Van-Tam, erklärte im Interview mit "The Sun": "Letztes Jahr haben nicht viele Menschen wegen der Covid-Beschränkungen eine Grippe bekommen, daher gibt es nicht so viel natürliche Immunität wie üblich." Daher sei es wichtig, dass sich die Menschen zeitnah gegen die Grippe impfen lassen, sonst stünde das Gesundheitssystem vor einer Doppelbelastung.

Gesundheitssystem droht Überlastung durch Grippe- UND Covid-Patienten

Neben den Covid-Patienten, die es auch weiterhin geben wird, kommen im Winter auch noch die Grippe-Patienten hinzu. Der Jahresdurchschnitt an Grippe-Toten liegt in Großbritannien sonst bei etwa 11.000 Toten. Aktuell ist allerdings noch unklar, wie gut die Grippe-Impfstoffe in diesem Jahr wirken werden, da sie normalerweise auf Stämmen basieren, die im australischen Winter zirkulieren, es in diesem Jahr aber keine größeren Ausbrüche gab.

Experten appellieren: Menschen sollen sich gegen Grippe und Coronavirus impfen lassen

"Wir stehen vor einem herausfordernden Winter, aber wir alle können uns selbst und unseren Mitmenschen helfen, indem wir die Covid-19-Auffrischimpfung und den Grippeimpfstoff aufnehmen, wenn dies in Frage kommt", appellierteDr. Jenny Harries, Chefin der britischen Gesundheitsbehörde, an alle Briten.

Vorsitzender der Ständigen Impfkommission warnt vor stärkerer Grippewelle 2021

Auch der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hat in der Pandemie vor zu wenig Grippeschutz bei Risikogruppen in Deutschland gewarnt. Bislang lägen die Grippe-Impfquoten auch gemessen an internationalen Empfehlungen zu niedrig, sagte Mertens. Obwohl es in der vergangenen Grippesaison Verbesserungen gegeben habe, lägen die Influenza-Impfquoten bei Menschen über 60 leider nur bei 30 bis 40 Prozent. "Das ist wirklich zu wenig", sagte Mertens. Denn es könnte nach dem Ausbleiben in der vergangenen Saison nun eine stärkere Grippewelle geben.

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/bua/news.de/dpa

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