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Corona-News: Scharfe Kritik an Ungeimpften! Kinderärzte fordern Impfpflicht für Lehrer und Erzieher

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat die hohe Zahl an Impfverweigerern unter Erziehern, Lehrern und Pflegekräften kritisiert und eine Corona-Impfpflicht ins Gespräch gebracht.

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte hat eine Impfpflicht für Lehrer, Erzieher und Pfleger ins Gespräch gebracht. (Foto) Suche
Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte hat eine Impfpflicht für Lehrer, Erzieher und Pfleger ins Gespräch gebracht. Bild: (Symbolbild) Viacheslav Lakobchuk/AdobeStock

Ungeimpfte sind nicht nur persönlich gefährdeter als Geimpfte, sondern stellen durch eine höhere und längere Corona-Viruslast auch eine höhere Gefahr für ihre Mitmenschen dar als Geimpfte. Besonders problematisch sieht der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, die hohe Zahl an Ungeimpften unter Beschäftigen in Kitas, Schulen und Kliniken. Er plädiert für eine Impfpflicht.

Kinderärzte für Impfpflicht für Lehrer und Erzieher

Thomas Fischbach hat eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ins Gespräch gebracht. "Wenn viele Beschäftigte in Kitas, Schulen und Kliniken Impfungen weiter verweigern, sollte der Gesetzgeber ernsthaft über eine Impfpflicht in diesen sensiblen Bereichen nachdenken", sagte Fischbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). "Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat und die eigene Immunisierung ablehnt, hat seinen Verstand ausgeschaltet."

Corona-News: Corona-Impfpflicht für medizinisches Personal?

Neben der Politik sieht der Verbandschef auch Betriebsärzte von Kliniken in der Verantwortung. "Sie müssen aufklären und das medizinische Personal an seine Pflicht erinnern, kranken Menschen zu helfen und sie vor Ansteckungen zu schützen, so Fischbach. Wer sich dem verweigere, der müsse Konsequenzen spüren, "die wehtun". Er verwies darauf, dass Krankenhäuser oder Pflegeheime Impfverweigerer entlassen könnten. "Wenn es nach Monaten des Impfstoffüberschusses noch Ausbrüche in Pflegeheimen gibt, muss man die Zügel anziehen, und da darf Fachkräftemangel kein Gegenargument sein", sagte er.

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/bos/news.de/dpa

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