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Coronavirus-News aktuell: Horror-Lage in Kliniken: Ärzte nennen Covid-Patienten "sprechende Tote"

Die Coronavirus-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Die Schilderungen von Ärzten einer Klinik in Florida ist erschreckend. Sie berichten, wie viele Patienten derzeit mit Sauerstoff versorgt werden und das ein Großteil derer umgehend tot wäre, würde man sie von den Maschinen trennen. Die Ärzte nennen sie deshalb "sprechende Tote".

Die Lage in den Kliniken ist noch immer alarmierend. (Foto) Suche
Die Lage in den Kliniken ist noch immer alarmierend. Bild: AdobeStock/ Valerii (Symbolbild)

Die Lage in den Kliniken weltweit ist noch immer erschreckend. Die Intensivstationen sind überlastet, das Pflegepersonal und die Ärzte ebenso. Fakt ist: Die Coronavirus-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Auch in einem Krankenhaus in Florida sind die Zahlen zuletzt wieder in die Höhe geschossen.

Horror-Lage in Kliniken: Ärzte nennen Covid-Patienten "sprechende Tote"

Um ein Bild davon zu vermitteln, wie schlecht es den Corona-Patienten geht, haben die Ärzte ihnen einen Namen gegeben. Wie aktuell der britische "Mirror" berichtet, sprechen die Mediziner bei den besonders schweren Fällen von "Talking dead", also sprechenden Toten. Diese sind so schwach, dass sie, würde man sie vom Sauerstoff nehmen, innerhalb kürzester Zeit sterben würden. Sie sind momentan gerade noch wach und bei Bewusstsein, aber für alles andere zu schwach.

Covid-Patienten flehen Pfleger an, sie nicht sterben zu lassen

Laut "Mirror" behandelt dasTallahassee Memorial Hospital derzeit 135 Covid-Patienten. Im Januar waren es noch gerade einmal 41 Patienten. Die meisten der Erkrankten sind nicht geimpft. Um sich ein Bild von der Lage auf den Stationen zu machen, hat der oberste klinische Leiter des Krankenhauses, Ryan Smith, sogar als Pfleger ausgeholfen. Was er auf den Covid-Stationen erlebt hat, hat ihn zutiefst erschüttert. Die Patienten haben ihn mit ihren Blicken angefleht, sie nicht sterben zu lassen.

Öffentlichkeit muss Coronavirus-Pandemie weiterhin ernst nehmen

"Sobald man sie von den Geräten nimmt, schaffen sie es nicht mehr. Zu sehen, wie schnell sie schwinden, ist das Schwierigste für mich", so Ryan Smith im Interview. "'Das 'Talking Dead' ergab für mich keinen Sinn, bis ich es aus erster Hand sah", so der Klinikmitarbeiter weiter. Darum appelliert er an die Öffentlichkeit, Covid weiterhin ernst zu nehmen. Was in den Krankenhäusern passiert, sei real, auch wenn die Menschen außerhalb der Klinik das nicht sehen können.

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