Erstellt von - Uhr

Nach Unwetter-Horror in Oberbayern: Suche nach Vermissten in Höllentalklamm wird fortgesetzt

Nach Unwettern brachte eine Flutwelle mehrere Menschen in der Höllentalklamm in Oberbayern in Not. Eine Frau konnte nur noch tot geborgen werden, jetzt geht die Suche nach Vermissten in eine neue Runde.

Die Höllentalklamm wurde von einer Flutwelle erschüttert. (Foto) Suche
Die Höllentalklamm wurde von einer Flutwelle erschüttert. Bild: AdobeStock/ Jürgen Fälchle (Symbolbild)

Unwetter-Drama in der Höllentalklamm: Eine Flutwelle hat nahe dem Zugspitzdorf Grainau eine Brücke niedergerissen. Die durch den Starkregen entstandenen Wassermassen stürzten am Montag (16.08.2021) gegen 15.45 Uhr herab. "Wir wissen noch nicht, ob Menschen zu Schaden gekommen sind", sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag, kurz nach dem Unwetter. Augenzeugen hätten berichtet, dass Menschen ins Wasser geraten sein könnten.

Flutwelle in Höllentalklamm News aktuell

+++ 25.08.2021: Vermisstensuche nach Flut im Höllental wird fortgesetzt +++

Einsatzkräfte setzen am Mittwoch (25.08.2021) die Vermisstensuche nach der Flutwelle an der Höllentalklamm fort. "Die Suche läuft gerade", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen. Das Team habe sich um 8.00 Uhr getroffen, neue Erkenntnisse gebe es bislang nicht. Die zunächst für Montag geplante Suche war wegen hoher Pegelstände nach dem Regen am Wochenende verschoben worden.

Bei der Flutwelle an der Klamm am Fuß der Zugspitze war am Montag vergangener Woche eine 33 Jahre alte Frau aus Lichtenfels in Oberfranken ums Leben gekommen. Die Polizei ging zuletzt davon aus, dass es sich bei der weiter vermissten Person um ihren 34 Jahre alten Lebenspartner aus dem Landkreis Coburg handelt. Acht Menschen waren nach dem Unglück weitgehend unverletzt aus der Klamm gerettet worden, sie waren teils von den Wassermassen eingeschlossen worden.

+++ Tote aus der Höllentalklamm soll Frau aus Oberfranken sein +++

Bei der tot aus der Höllentalklamm geborgenen Frau handelt es sich laut den Ermittlern aller Wahrscheinlichkeit nach um eine 33-Jährige aus Lichtenfels in Oberfranken. Eine Obduktion soll die Identität noch zweifelsfrei klären, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Mittwoch.

Eine Vermisstenmeldung passe sehr genau auf die Tote. Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen gehe derzeit davon aus, dass es sich um die 33-Jährige handele. Das Ergebnis der Obduktion werde voraussichtlich am Donnerstag vorliegen.

Die Frau war am Dienstagmorgen tot aus dem Wasser geborgen worden. Nach einer weiteren vermissten Person suchen die Rettungskräfte weiterhin - allerdings seit Mittwoch mit kleineren Suchtrupps. Acht Menschen waren am Montagabend nach dem Unglück weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerettet worden.

+++ Nach Flut in Klamm: 108 Menschen von Hütten ins Tal gebracht +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze haben Helfer 108 Menschen von oberhalb gelegenen Hütten ins Tal gebracht. Einsatzkräfte der Bergwacht hätten am frühen Dienstagmorgen gegen 4.45 Uhr mit der Evakuierung von sieben Menschen aus den sogenannten Knappenhäusern begonnen, teilte das Bayerische Rote Kreuz mit. Zudem begleitete die Bergwacht weitere 101 Menschen von der Höllentalangerhütte ins Tal. Die 108 Menschen hätten die Nacht in den Hütten verbracht und seien unverletzt.

Helfer hatten am Morgen eine Frau tot aus den Fluten geborgen. Nun wird noch nach mindestens einem Vermissten gesucht. Acht Menschen waren am Montag weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerettet worden.

+++ Eine Tote nach Flutwelle in der Höllentalklamm geborgen +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze ist am Dienstagmorgen eine tote Frau aus dem Wasser geborgen worden. Das teilte ein Polizeisprecher in Rosenheim mit. Es sei nicht sicher, ob es sich dabei um eine der beiden noch vermissten Personen handele. Die Annahme liege aber nahe.

Acht Menschen waren am Montag weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerettet worden. Die beiden zuletzt noch Vermissten hatten laut Polizei auf einer Holzbrücke über dem Hammersbach in der Klamm gestanden - die Beamten bezogen sich auf Augenzeugen. Die Brücke wurde demnach von der Flutwelle weggerissen.

Die Frau war gegen 8.30 Uhr leblos im Wasser gesichtet worden. Einsatzkräfte der Canyoning-Gruppe von Bergwacht und Polizei bereiteten daraufhin ihren Einsatz vor und bargen den Körper aus dem Wasser. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Die weiteren Untersuchungen zur Identität und zu den Todesumständen übernehmen Beamte der Kriminalpolizei.

In Kürze soll die großangelegte Suche nach nunmehr mindestens einem Vermissten weitergehen. Dutzende Helfer sind erneut im Einsatz. Auf Brücken unterhalb der Klamm wurde nach Hinweisen wie Kleidungsstücken Ausschau gehalten. Die Klamm blieb vorerst gesperrt - sie führe immer noch viel Wasser.

+++ Suche nach Vermissten in Höllentalklamm geht weiter +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze soll am 17. August 2021 gegen 12.00 Uhr die großangelegte Suche nach zwei Vermissten wieder aufgenommen werden. Einzelne Einsatzkräfte seien bereits in der Klamm unterwegs, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Auf Brücken unterhalb der Klamm werde nach Hinweisen wie Kleidungsstücken Ausschau gehalten. Ein Dutzend auf Canyon-Rettung spezialisierte Helfer von Polizei und Bergwacht stünden für die Suche bereit.

Sollten sich die Menschen noch in der Klamm befinden, sei angesichts Zeit und Wetter die Hoffnung gering, sie lebend zu finden. "Dann ist das eine absolut bedrohliche Situation. Aber wir lassen nichts unversucht", sagte ein Polizeisprecher.

Die Identität der Vermissten ist weiter unklar. Die Polizei überprüft im Ort und in der Umgebung die Gästelisten in den Hotels und Pensionen um zu klären, ob dort Menschen vermisst werden.

+++ Suche nach Vermissten in Höllentalklamm geht weiter +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze soll die Suche nach zwei Vermissten am Dienstag weitergehen. Das sagte ein Polizeisprecher am frühen Dienstagmorgen. Die beiden galten am Montag als vermisst, nachdem nach starken Regenfällen eine Flutwelle durch die bei Wanderern und Touristen beliebten Schlucht nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerauscht war und mehrere Menschen mit riss. Acht wurden von Rettungskräften in Sicherheit gebracht.

Sechs von ihnen wurden aus der Schlucht gerettet, wo sie vom Wasser eingeschlossen waren. Zwei weitere wurden weiter oben aus der Klamm in Sicherheit gebracht. Sie seien unterkühlt und durchnässt, aber sonst wohlauf, sagte ein Polizeisprecher am Montagabend.

Die beiden noch vermissten Menschen hatten nach Auskunft des Polizeisprechers auf einer Holzbrücke über dem wild tosenden Hammersbach in der Klamm gestanden - der Beamten bezog sich bei seiner Auskunft auf Augenzeugen. Die Brücke sei demnach von der Flutwelle weggerissen worden.

Rund 150 Retter waren im Laufe des Montagnachmittags im Einsatz. Unter den vielen Helfern waren auch speziell ausgebildete Canyon-Retter der Bergwacht. Am Abend leuchtete das Technische Hilfswerk einen Teil der Einsatzstelle im Tal aus.

Einige Rettungskräfte standen auf Brücken der Loisach, um nach Vermissten Ausschau zu halten. In die Loisach mündet der Hammersbach, der durch die Schlucht der Höllentalklamm fließt.

Die Höllentalklamm durchwandern jedes Jahr Zehntausende Menschen. Die Schlucht mit Wasserfällen und steilen Felswänden ist dabei nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern ein beliebter Weg hoch zu Deutschlands höchstem Berg, der 2.962 Meter hohen Zugspitze.

+++ Acht Menschen in Höllentalklamm gerettet - weitere vermisst +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm am Fuß der Zugspitze haben Helfer inzwischen nach Angaben der Polizei acht Menschen gerettet. Die Betroffenen seien leicht verletzt oder unverletzt, sagte ein Sprecher der Notruf-Leitstelle Oberland des Bayerischen Roten Kreuzes am Montagabend. Sie seien aus schwer zugänglichem Gelände oder aus dem Wasser gerettet worden. Die Suche nach weiteren Wanderern gehe aber weiter. Zwei weitere Menschen wurden nach Auskunft der Polizei "mit hoher Wahrscheinlichkeit" vermisst.

+++ Flutwelle in Höllentalklamm - Mehrere Menschen aus Wasser gerettet +++

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm am Fuß der Zugspitze haben Helfer vier bis fünf Menschen aus dem Wasser gerettet. Die Suche nach weiteren Wanderern gehe weiter, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. "Man muss davon ausgehen, dass noch Menschen vermisst werden." Darauf deuteten Berichte von Augenzeugen hin. Diese hatten angegeben, dass mehrere Menschen mitgerissen wurden.

+++ Flutwelle in Höllentalklamm reißt Brücke nieder - mehrere Vermisste +++

Auch die "Bild"-Zeitung berichtet von Augenzeugen, die gesehen haben, wie mindestens sechs Menschen von der Flutwelle mitgerissen worden sind. Laut der "Süddeutschen Zeitung" koordiniert die Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen die Maßnahmen aktuell. Zahlreiche Streifenfahrzeuge aus der Region, rund 100 Helfer und ein Polizeihubschrauber sind im Einsatz.

+++ Unwetter-Katastrophe 2020 in der Höllentalklamm: 60 Bergwanderer saßen auf Hütte fest +++

Vor einem Jahr hatten schwere Unwetter den Weg durch die Höllentalklamm unpassierbar gemacht. Gut 60 Bergwanderer saßen auf der Höllentalangerhütte fest und wurden schließlich mit Hubschraubern ausgeflogen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen: