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Horror-Attacke in Seehausen: Mutmaßlicher Neonazi schießt auf Grünen-Politiker

Schockierende Szenen in Seehausen in Sachsen-Anhalt. Ein Mann mit rassistischer Ku-Klux-Klan-Kutte hat am Freitagabend auf eine Gruppe Aktivisten geschossen. Ein Grünen-Politiker und ein Junge (12) werden dabei verletzt. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.

In Seehausen hat ein mutmaßlicher Neonazi auf eine Gruppe Aktivisten geschossen. (Symbolbild) (Foto) Suche
In Seehausen hat ein mutmaßlicher Neonazi auf eine Gruppe Aktivisten geschossen. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/marlo titus/EyeEm

Schock-Szenen am Bahnhof Seehausen in Sachsen-Anhalt. Wie die "Bild"-Zeitung am Montag berichtet, soll ein mutmaßlicher Neonazi am Freitagabend mit einer Softair-Waffe auf Menschen geschossen haben. Dem Bericht nach soll der mutmaßliche Schütze während der Tat eine Kutte des rassistischen Ku-Klux-Klans getragen haben.

Schock-Vorfall in Seehausen: Mutmaßlicher Nazi schießt auf Grünen-Politiker und 12-Jährigen

Zwei Menschen, darunter der Grünen-Politiker Zoltán Schäfer (20) sowie ein 12-jähriger Junge, sollen dabei verletzt worden sein. Dem Bericht nach hatten die beiden dort gegen den Ausbau der A14 protestiert. Nach "Bild"-Informationen wurde die Horror-Tat von einem Komplizen gefilmt und ins Internet gestellt. Es zeigt, wie der Schütze am Bahnhof Seehausen plötzlich das Feuer eröffnet und auf eine Gruppe Aktivisten feuert.

Ku-Klux-Klan-Schütze flieht vom Tatort

Zeugen und Opfer berichten von unfassbaren Szenen. "Wir sitzen dort und unterhalten uns. Plötzlich knallt es und die anderen beginnen zu rennen", zitiert "Bild" Grünen-Politiker Zoltán Schäfer. Weiter sagte er: "Schreie ertönen, Schüsse zerschneiden die Luft. Etwas erwischt mich am Ellbogen. Wir rennen, rennen um unser Leben." Sowohl der Politiker als auch ein 12 Jahre alter Junge werden von dem Schützen getroffen. Anschließend versuchen sie noch, den Täter zu verfolgen und zu stellen. Leider vergeblich. Dem Ku-Klux-Klan-Schützen gelingt die Flucht.

Täter flüchtig! Polizei sucht Zeugen

Ein Polizeisprecher zu "Bild": "Es wurden umgehend die Ermittlungen eingeleitet, dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz." Bislang konnte der Schütze nicht gefunden werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet. Um den Täter schnellstmöglich zu finden, bittet die Polizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich umgehen bei der Polizei in Stendal unter der Telefonnummer 03931/682 0 oder in jeder Dienststelle zu melden.

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/kns/news.de

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