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Coronavirus-News aktuell: 359 Euro für freiwillige Quarantäne? DAS steckt hinter dieser Meldung

Das Coronavirus dominiert die Schlagzeilen. Doch nicht jede Meldung, die im Internet kursiert, entspricht der Wahrheit. So zum Beispiel das Gerücht, dass die Bundesregierung jedem, der zu Hause bleibt, 359 Euro zahlt.

Zahlreiche Fake-News zum Coronavirus machen in den sozialen Netzwerken die Runde. (Foto) Suche
Zahlreiche Fake-News zum Coronavirus machen in den sozialen Netzwerken die Runde. Bild: AdobeStock / dottedyeti

Die Angst vor dem Coronavirus wächst. Genau dies machen sich Betrüger und verantwortungslose Scherzkekse im Internet zu Nutze. Zahlreiche Fake-Meldungen kursieren im Netz und sorgen für zusätzliche Panik. Neuestes Gerücht: Die Regierung zahlt angeblich jedem, der zu Hause bleibt 359 Euro.

WhatsApp-Nachricht zum Coronavirus: Bundesregierung zahlt Belohnung für freiwillige Quarantäne?

Bei WhatsApp macht derzeit die Nachricht die Runde, dass die Bundesregierung jeden mit Geld belohnen würde, der zu Hause bleibt, heißt es bei "mimikama.at". In der Nachricht heißt es im Wortlaut: "Die Regierung belohnt das Zuhausebleiben mit € 359,- Hier geht's zum Link fürs Antragsformular." Danach folgt ein Link. Folgt man diesem, gelangt man auf das Foto eines Gorillas, der seinen Mittelfinger zeigt.

Zwar gelangt man nicht auf die Seite eines Betrügers, sondern nur zu einem Scherzbild. Dennoch können solche Nachrichten zu Unsicherheit und unnötiger Panik führen. Bitte teilen Sie solche Nachrichten auf keinen Fall weiter.

Zuletzt warnte das Bundesgesundheitsministerium vor einer Falschnachricht, die ankündigte, dass die Regierung das Leben in Deutschland stark einschränken wolle.

Online-Dienste bekämpfen gemeinsam Coronavirus-Falschinformationen

Die großen Online-Plattformen haben sich nun zusammengetan, um effizient Falschinformationen und Betrugsversuche rund um die Coronavirus-Ausbreitung zu bekämpfen. Außerdem wollen sie kompetente Informationen stärker in den Vordergrund bringen und wichtige Mitteilungen von Gesundheitsbehörden verbreiten, teilten Facebook, Google, YouTube, Twitter, Reddit, Microsoft und LinkedIn mit.

Es gab zunächst keine Details dazu, was die Kooperation konkret beinhaltet. In den vergangenen Tagen waren auf den Plattformen vielfach falsche oder zweifelhafte Informationen zum neuartigen Coronavirus aufgetaucht. Sie gingen bereits einzeln dagegen vor und entfernten zum Beispiel Werbung für angebliche Heilmittel.

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/sig/news.de/dpa

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