Erstellt von Farid Kjazimi - Uhr

Blutvergiftung knapp überlebt: Not-Amputation! Baby verliert Arme und Beine

In der britischen Kleinstadt Cleethorpes mussten einem Baby nach einer lebensbedrohlichen Sepsis-Erkrankung alle Gliedmaßen abgenommen werden. Sie starben einfach ab und wurden schwarz. Nach einer Spontan-Taufe im Krankenhaus überlebte der Junge jedoch.

In der britischen Kleinstadt Cleethorpes mussten einem Baby nach einer lebensbedrohlichen Sepsis-Erkrankung alle Gliedmaßen abgenommen werden. (Symbolbild) (Foto) Suche
In der britischen Kleinstadt Cleethorpes mussten einem Baby nach einer lebensbedrohlichen Sepsis-Erkrankung alle Gliedmaßen abgenommen werden. (Symbolbild) Bild: DannyElskamp/AdobeStock

Der elf Monate alte Oliver hat in seinem noch so jungen Leben bereits jetzt eine Odyssee hinter sich, die die Amputation seiner Gliedmaßen zur Folge hatte und an deren Ende der Tod warten könnte.

Lebensgefährliche Blutvergiftung! Bein von Baby abgefallen

Seine 23-jährige Mutter Abigail Wardle musste wahrlich die Hölle auf Erden durchstehen, nach dem Sie ihren erkrankten Sohn aus dem Krankenhausbett nehmen wollte und diesem dabei ein Bein abfiel. "Ich sagte ihnen, dass das Bein meines Sohnes gerade heruntergefallen ist und nur noch an einem Faden hängt", zitiert der britische "Mirror" die Mutter.

Nachdem der Junge lange Zeit an einer nicht diagnostizierten Halsentzündung litt, entwickelte sich daraus eine Sepsis, die für Oliver lebensgefährlich wurde. Nun gibt die junge Frau Details ihres Kampfes bekannt, um anderen Familien Mut und Hoffnung zu geben.

Ärzte prognostizieren keine Überlebenschancen

Er würde nicht überleben, sagten die Ärzte im Krankenhaus von Cleethorpes der jungen Mutter. Doch der Junge erholte sich wie durch ein Wunder und steckte die Amputationen seiner Arme und Beine ganz tapfer weg. "Einige Leute mögen Mitleid mit uns haben, aber ich fühle mich wie die glücklichste Mutter der Welt - ich habe immer noch Oliver bei uns - er hat vielleicht keine Hände oder Füße, aber er ist immer noch mein lachender, tapferer kleiner Junge."

Ursprünglich dachte die junge Mutter, ihr Sohn wäre nur durch den Wetterumschwung ein wenig schlapp und träge."Oliver schien ein bisschen unter dem Wetter zu leiden.Aber in dieser Nacht wurde er krank und wirkte leblos. Als ich ihn bewegte, war es, als ob ihm seine Knochen schmerzten. Er wurde schnell sehr blass und träge. Er war einfach nicht er selbst. Ich wusste, dass es ihm nicht gut ging und er musste einen Arzt aufsuchen, aber ich hatte keine Ahnung, dass er eine Sepsis haben könnte." Als er im Krankenhaus ankam, wurde umgehend eine Not-OP in die Wege geleitet. Die Ärzte kämpften um sein Leben.

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Baby überlebt nach Spontan-Taufe

Nachdem Abigail und Olivers Vater erfuhren, dass ihr Sohn höchtwahrscheinlich sterben würde, ließen Sie das kranke Kind noch vor Ort vom Krankenhausseelsorger taufen. Unglaublich, trotz der düsteren Prognose überlebte der Junge, ohne dass sein Gehirn geschädigt wurde. Jedoch führte die Sepsis dazu, dass in Folge beide Hände und Beine schwarz wurden und abstarben.

"Nachdem seine Gliedmaßen entfernt wurden, war er wie ein anderes Kind - so glücklich und voller Leben, dass es für ihn wie eine Erleichterung schien." Im vergangenen Monat wurde Oliver aus dem Krankenhaus entlassen und gewöhnt sich jetzt an ein Leben ohne Hände und Füße. Da er sich so hervorragend erholt hat, hoffen die Mediziner bereits in ein paar Monaten ihm die ersten Beinprothesen anzulegen.

Mutter möchte anderen Hoffnung schenken

Abigail fügte hinzu: "Ich bin einfach so stolz auf Oliver. Er hat alles in seiner Macht stehende getan und ist einfach so unglaublich belastbar. Er bringt mich jeden Tag zum Lächeln. Schon jetzt versucht er herauszufinden, wie er mit seinen Stümpfen herumrollen und mit seinen Spielsachen spielen kann."

Für Abigail ist die Mission nun klar. Sie möchte mit der Geschichte ihres Sohnes das Bewusstsein von Eltern und Allgemeinmedizinern ohne spezielle pädiatrische Ausbildung schärfen. Die Anzeichen einer Sepsis müssten frühzeitig erkannt werden, um das Leben der Kinder zu bewahren.

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kjf/bua/news.de

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