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Vergewaltigungsprozess: Ist Karl Dall impotent?

Während der Verhandlung bricht die Frau in Tränen aus, als sie Einzelheiten eines Vergewaltigungsaktes schildert. «Er hat die langen, gelben Vorhänge zugezogen. Er hat mir ein Hemd von sich gegeben. Ich habe mich ins Bett gelegt, es war stockdunkel. Ich war so müde, weil ich eine Schmerztablette genommen hatte. Dann bin ich eingeschlafen. Irgendwann bin ich erwacht, Herr Dall lag plötzlich mit seinem ganzen Körper auf mir und sagte: ‹Ich will dich jetzt ficken.›», zitiert blick.ch die Aussage.

Dall sei ihr vorgekommen «wie ein Tier, wie eine Bestie», sagt sie schluchzend. Auch Dalls Prostata-Operation bleibt im Verfahren nicht ausgespart. Dall will keine Einzelheiten nennen. Doch: «Ich sehe schon, was morgen in allen Gazetten stehen wird», sagt er. «Karl Dall impotent.»

Vergewaltigungsprozess: Karl Dall ist nicht George Clooney

Unterschiedlich bewerten beide auch ihren E-Mail-Verkehr vor dem Treffen. Ins Schlüpfrige waren diese abgerutscht. Sie habe angefangen, sagt Dall. Nein er, sagt sie. Der Richter liest vor. Das F-Wort ist dabei. «Pfiffikram» sei das gewesen, sagt Dall - er will die Mails gelöscht haben. Ob er sich nicht geschmeichelt gefühlt habe, fragt der Richter den 73-Jährigen. Die Frau sei immerhin 30 Jahre jünger als er. Nein, sagt Dall. Er habe sie als zudringlich empfunden. «Ich kenne das sonst gar nicht. Ich bin ja nicht George Clooney

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