Polizei-News München, 05.12.25: Start der "Munich Fire Science Partnership"

Ein Feuerwehreinsatz wurde aktuell von der Polizei in München gemeldet. Was ist heute passiert?

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Feuerwehr für das Presseportal Bild: Adobe Stock / neuhold.photography

TUM und Feuerwehr München bündeln Kräfte für zukunftsfähigen Brandschutz

  • Langfristige Forschungskooperation zwischen TUM und Branddirektion München bis 2031
  • Fokus auf Energiespeicher und neue Erstangriffstaktiken der Feuerwehr
  • Praxisnahe Experimente und wissenschaftliche Analysen für nachhaltigen und ressourceneffizienten Brandschutz

Die Technische Universität München (TUM) und die Branddirektion München starten eine langfristige Forschungskooperation an der Schnittstelle von vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz. Im Fokus stehen praxisrelevante Themen wie die Brandbekämpfung bei Lithium‑Ionen-Akkus, Einsatztaktiken und ein ressourceneffizienter Brandschutz.

"Die 'Munich Fire Science Partnership' verbindet wissenschaftliche Exzellenz im Brandschutz mit realer Einsatzpraxis. Daraus folgend können wir die Relevanz von Forschungsprojekten reflektieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Brandschutz wissenschaftlich an der Schnittstelle zwischen der Feuerwehr und dem vorbeugenden Brandschutz nachhaltig und ressourceneffizienter zu gestalten", sagt Prof. Claudius Hammann vom Lehrstuhl für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen.

"Feuerwehr lebt überwiegend von einem Erfahrungsschatz, der aus einzelnen Situationen entsteht. Wichtig ist es nun, dies mit wissenschaftlichen Methoden zu verknüpfen, um hier auch tatsächlich allgemeine Regeln für alle Situationen ableiten zu können", betont Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble, Leiter der Branddirektion München.

Löschtaktiken, Baustoffe und Brandschutz

Die Kooperation adressiert zentrale Herausforderungen der Energiewende und der urbanen Sicherheit. Geplant sind unter anderem Versuche zum Löschen von Lithium‑Ionen-Akkus, die Entwicklung neuer Erstangriffsstrategien für den Einsatz in der Landeshauptstadt München sowie die Bewertung moderner Baustoffe hinsichtlich Sicherheit für Bevölkerung und Einsatzkräfte. Neben praktischen Versuchen werden auch Modelle erstellt. Dadurch können die Forschenden das Brandschutz-Sicherheitsniveau quantifizieren und gleichzeitig Einsparpotenziale erkennen.

Die Partnerschaft baut auf einer Reihe erfolgreich durchgeführter gemeinsamer Projekte zwischen der TUM und der Branddirektion München auf. Die enge Verbindung von Forschung und Praxis führt dazu, die bisher punktuelle Zusammenarbeit in eine feste, langfristige Forschungskooperation umzuwandeln. Die Zusammenarbeit läuft zunächst bis zum 30. November 2031.

Weitere Informationen:

Zum Sommersemester 2025 wurde die neue Professur für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen an der TUM School of Engineering and Design, im Department Civil and Environmental Engineering, gegründet. Die Professur integriert die bestehenden, anerkannten Brandprüflabore für das Brandverhalten von Baustoffen sowie von Bauteilen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Feuerwehr München vom 05.12.2025 gegen 10:00 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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