Polizeieinsatz Dessau-Roßlau, 02.12.2025: Betrug und weitere Meldungen

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 35-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Sie hatte im Internet über eine Online-Ticketbörse Konzertkarten für eine Veranstaltung bestellt, welche am 28. November 2025 stattfand. Diese wurden auch pünktlich geliefert. Den geforderten Verkaufspreis von insgesamt knapp 1.450 Euro bezahlte sie mit ihrer Kreditkarte. Am Veranstaltungsabend wurde ihr durch das Personal am Einlass jedoch mitgeteilt, dass es sich bei den Eintrittskarten um Fälschungen handelt und somit eine Teilnahme am Konzert ausgeschlossen ist. Ob eine Rückbuchung des Geldes möglich ist, teilte die Geschädigte nicht mit.

Abbuchung

Zwei Abbuchung in Höhe von jeweils knapp 50 Euro musste ein 44-Jähriger bei der Kontrolle seines Kontos feststellen. Nach Angaben seiner Hausbank hatte eine Firma mit Sitz in Honkong das Geld jeweils zum Monatsende Oktober 2025 und November 2025 abgebucht. Wie diese Firma an die Bankdaten des Geschädigten gelangte, ist nicht bekannt. Welche Maßnahmen der Geschädigte ergriff, um weitere Abbuchungen zu unterbinden und ob seine Bank das Geld zurückbuchen konnte, teilte der Geschädigte in seiner schriftlich verfassten Strafanzeige nicht mit.

Geldbörse entwendet

Den Diebstahl ihrer Geldbörse zeigte eine 74-jährige Geschädigte bei der Polizei in Dessau-Roßlau an. Sie hielt sich nach eigenen Angaben am 01. Dezember 2025 in einem Einkaufsmarkt in der Franzstraße auf. Als sie gegen 10:30 Uhr an der Kasse ihre Einkäufe bezahlen wollte, musste sie feststellen, dass ihre Geldbörse verschwunden ist. In der Börse befanden neben persönlichen Dokumenten auch eine Geldkarte sowie Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich. Eine Absuche aller Orte, an denen sich die Geschädigte zuvor aufgehalten hatte, verlief ergebnislos.

Falscher Bankmitarbeiter

Einen versuchten Betrug teilte eine 92-jährige Geschädigte der Polizei in Dessau-Roßlau telefonisch mit. Sie hatte am 01. Dezember 2025 gegen 11:00 Uhr einen Anruf entgegengenommen. Im Gespräch gab sich die Anruferin als Mitarbeiterin ihrer Hausbank aus. Weiterhin teilte sie mit, dass das Konto der Geschädigten mit 700 Euro belastet wurde. Da die Geschädigte am Morgen jedoch persönlich bei ihrer Hausbank war, konnte diese Angabe nicht der Wahrheit entsprechen. Sie erkannte den Betrug und beendete das Gespräch. Ein finanzieller Schaden konnte so vermieden werden.

Betrug

Ein 27-Jähriger hatte am 29. November 2025 bei einem 18-Jährigen einen PKW Audi erworben. Bei dem Kauf erhielt er jedoch lediglich die Zulassungsbescheinigung Teil I. Obwohl die darin eingetragenen Kennzeichen nicht zu den am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen passten, versicherte der Beschuldigte, dass der PKW zugelassen und versichert ist. Als die vereinbarte Übergabe der Zulassungsbescheinigung II am 01. Dezember 2025 durch den Beschuldigten nicht erfolgte und dieser auch nicht erreichbar war, begab sich der Geschädigte zum Polizeirevier Dessau-Roßlau. Dort wurde bekannt, dass weder das Fahrzeug noch die Kennzeichen jemals auf den Beschuldigten registriert waren. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Betrug gefertigt. Da aber auch der Geschädigte den PKW nutzte, ohne sich von der ordnungsgemäßen Registrierung bei der zuständigen Zulassungsbehörde zu überzeugen, erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Inzwischen befindet sich das Fahrzeug nicht mehr im öffentlichen Verkehrsraum und die Kennzeichen wurden entfernt.

Fahrrad entwendet

Den Diebstahl ihres Leasingfahrrades zeigte eine 56-Jährige im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie hatte das Fahrrad am 30. November 2025 gegen 20:00 Uhr vor ihrer Wohnanschrift in der Fichtenbreite, an einem dort befindlichen Fahrradständer abgestellt und angeschlossen. Am Morgen des nächsten Tages gegen 05:00 Uhr musste sie feststellen, dass unbekannte Täter das Fahrrad im Wert von etwa 3.850 Euro samt Fahrradschloss entwendet hatten.

Unfall beim Einparken

Am 01. Dezember 2025 gegen 08:00 Uhr beabsichtigte ein 19-jähriger Fahrer eines PKW Opel vorwärts in eine Parklücke im Auenweg einzuparken. Dabei touchierte er einen dort parkenden PKW Volkswagen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, dessen Höhe auf etwa 2.500 Euro geschätzt wurde.

Unfall mit verletzter Person

Zu einem Unfall mit einer verletzten Person kam es am 01. Dezember 2025 gegen 16:45 Uhr in der Mannheimer Straße. Eine 61-jährige Fahrerin eines PKW Ford befuhr zu diesem Zeitpunkt die Mannheimer Straße in Richtung Polysiusstraße. An der Lichtzeichenanlage auf Höhe der Tankstelle musste sie verkehrsbedingt anhalten. Ein hinter ihr fahrender 50-Jähriger konnte mit seinem LKW-Kleintransporter der Marke Volkswagen nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zur Kollision. Dabei verletzte sich die Fahrerin des PKW Ford leicht. Sie wurde nach medizinischer Behandlung durch Rettungskräfte vor Ort mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der an beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 6.000 Euro.

Bei Unfall verletzt

Am 01. Dezember 2025 gegen 17:00 Uhr befuhr ein 51-jähriger Fahrer eines LKW Daimler-Benz die Argenteuiler Straße, aus Richtung Heidestraße kommend, in Richtung Mannheimer Straße. Dabei kam es zur Kollision mit einem ebenfalls auf der Argenteuiler Straße in die gleiche Richtung vor ihm fahrenden Gabelstapler, mit dem ein 57-Jähriger auf der rechten Spur unterwegs war. Bei dem Unfall verletzte sich der LKW-Fahrer schwer und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Staplers erlitt leichte Verletzungen und verblieb nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst am Unfallort. Der Gabelstapler konnte durch eine Firma zur eigenen Niederlassung gebracht werden, während der Daimler-Benz durch ein Abschleppunternehmen geborgen wurde. Nach ersten Einschätzungen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 37.000 Euro.

Wildunfall

Eine Kollision mit einem Reh konnte ein 74-jähriger Fahrer eines PKW Opel nicht verhindert, als er am 01. Dezember 2025 gegen 17:30 Uhr die B 184 in Richtung Rodleben befuhr. Das Fahrzeug wurde dabei beschädigt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Das Reh konnte an der Unfallstelle nicht aufgefunden werden.

Leicht verletzt

Am 02. Dezember 2025 gegen 07:30 Uhr befuhr eine 42-jährige Fahrerin eines PKW Ford die Orangeriestraße in Richtung Randstadt Alten. Sie beabsichtigte, auf Höhe der Anhalter Straße nach links abzubiegen. Aufgrund von Gegenverkehr musste sie verkehrsbedingt abbremsen. Eine hinter ihr fahrende 37-Jährige mit einem PKW Hyundai konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zur Kollision. Durch den Aufprall verletzten sich beide Fahrerinnen sowie ein Kleinkind, welches sich zum Unfallzeitpunkt mit in dem Ford befand. Alle Beteiligten wurden im Anschluss mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge konnten durch Kräfte der Feuerwehr in der Anhalter Straße am Fahrbahnrand abgestellt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeirevier Dessau-Roßlau. Teilweise werden Reports erst nach einem Tag nachgemeldet; es kann daher vorkommen, dass Meldungen mit einer Verzögerung von bis 24 Stunden veröffentlicht werden. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben erstellt und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de