Polizeifahndung Freilassing, 25.11.25: Wochenendbilanz der Bundespolizeiinspektion Freilassing
Die Polizei informiert über einen aktuellen Verstoß wegen Drogen in Freilassing. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizeiinspektion Freilassing hatten in den vergangenen Tagen (21.-23. November) wieder einiges zu tun. Neben 21 versuchten unerlaubten Einreisen, 2 Schleusungen und mehreren Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz stellten die Einsatzkräfte insgesamt 36 Fahndungstreffer fest, darunter 4 Haftbefehle.
Am Freitag (21. November) kontrollierten Einsatzkräfte ein Fahrzeug mit tschechischer Zulassung am Grenzübergang in Laufen. Der 29-jährige Fahrer konnte eine gültige tschechische Identitätskarte vorzeigen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten im Handschuhfach einen "Flobert"-Revolver im Kaliber 6 mm sowie neun passende Patronen. Da der Mann keine Berechtigung zum Besitz der Waffe nachweisen konnte, besteht der Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Revolver und Munition wurden sichergestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein durfte der Mann seine Reise fortsetzen.
Am Samstag (22. November) kontrollierte die Bundespolizei am Bahnhof Freilassing zwei 26-jährige jemenitische Staatsangehörige. Sie konnten für die Einreise erforderliche Pässe nicht vorweisen, lediglich Fotos ihrer jemenitischen Reisepässe befanden sich auf ihren Mobiltelefonen. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthalts wurden beide Personen zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Freilassing gebracht.Im Rahmen der Vernehmungen gaben die Männer Hinweise auf einen möglichen Schleuser. Demnach sollen sie über Telefonanweisungen eines bislang unbekannten Mannes in die Bundesrepublik gelangt sein. Beide erhielten laut eigenen Angaben die Anweisung fußläufig über die Eisenbahnbrücke nach Deutschland zu laufen, um somit die Grenzkontrollen zu umgehen und unentdeckt zu bleiben. Chatverläufe und gespeicherte Rufnummern erhärteten den Verdacht. Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungen ein. Die Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Am Sonntag (23. November) vollstreckte die Bundespolizei zwei Haftbefehle.Gegen 04:30 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen grenzüberschreitenden Zug und überprüften dessen Passagiere. Dabei stellten sie einen 50-jährigen Kroaten fest, gegen den aufgrund Trunkenheit im Verkehr ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart bestand. Die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.508 Euro konnte der Mann nicht begleichen und wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Für eine 45-jährige Rumänin endete am selben Tag die Reise auf der A94. Sie war von der Staatsanwaltschaft Konstanz wegen eines besonders schweren Diebstahls zu neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die eingesetzten Kräfte verbrachten die Frau noch am Sonntag in eine Justizvollzugsanstalt.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 25.11.2025 gegen 10:14 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.