Polizei-News Karlsruhe, 24.11.25: Karlsruhe - 29-Jähriger nach versuchtem Tötungsdelikt in Haft

Ein Kapitalverbrechen wurde aktuell von der Polizei in Karlsruhe gemeldet. Was ist zur Zeit bekannt?

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Die Polizei informiert über ein aktuelles Kapitalverbrechen (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Kapitalverbrechen (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marcus Brandt

Polizeibeamte nahmen einen 29-Jährigen deutschen Staatsangehörigen am Freitagmittag fest, nachdem er eine Betonplatte von der Außenfassade seines Balkons wohl gewaltsam abgelöst hatte. Die herabfallende Betonplatte verfehlte zwei Passanten nur knapp.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich der Beschuldigte gegen 11:50 Uhr auf dem Balkon seiner im fünften Stockwerk gelegenen Wohnung in der Kaiserstraße. Hier trat und schlug er offenbar auf die Außenfassade seines Balkons ein, sodass sich eine etwa drei Kilogramm schwere Betonplatte ablöste. In der Folge trat der Beschuldigte gegen die Betonplatte, bis diese auf die unter ihm befindliche Fußgängerzone fiel. Die Platte verfehlte zwei zur selben Zeit auf der Kaiserstraße gehende Passanten nur knapp und schlug auf der Straße auf.

Ein Zeuge alarmierte schließlich die Polizei, die den Verursacher in seiner Wohnung vorläufig festnehmen konnte. Der 29-Jährige löste in der Vergangenheit bereits mehrfach Polizeieinsätze aus, bei denen er Gegenstände von seinem Balkon auf die Straße herabfallen ließ.

Der Beschuldigte wurde am Samstag einem Haftrichter des Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Haftbefehl erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Karlsruhe vom 24.11.2025 gegen 11:59 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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