Polizei-News Rheda-Wiedenbrück/Oelde, 24.11.25: Betrunkener Lokführer stoppt Zug – Bundespolizei ermittelt wegen Gefährdung des Bahnverkehrs
Ein Unfall und Brand wurde aktuell von der Polizei in Rheda-Wiedenbrück/Oelde gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Am Sonntagnachmittag (23. November) hat ein 53-jähriger Triebfahrzeugführer scheinbar grundlos seinen Zug auf freier Strecke angehalten.
Bereits zuvor hatte es Unregelmäßigkeiten bei Türschließungen gegeben. Statt planmäßig in Rheda-Wiedenbrück zu halten, durchfuhr der RE 6 den Bahnhof und stoppte auf freier Strecke zwischen Rheda-Wiedenbrück und Oelde.Ein Zugbegleiter bemerkte bei einer Kontaktaufnahme eine deutliche Alkoholfahne beim Triebfahrzeugführer. Er verhinderte eine Weiterfahrt des Zuges und informierte die Notfallleitstelle der Bahn, die die Bundespolizei alarmierte.Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Triebfahrzeugführer in Gewahrsam und brachten ihn zur Polizeiwache nach Rheda-Wiedenbrück. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,67 Promille. Es wurde eine Blutprobe angeordnet. Weil der Deutsche Anzeichen einer psychischen Ausnahmesituation aufwies, wurde er in eine Fachklinik eingewiesen.Die rund 250 Fahrgäste des Zuges kamen durch den Vorfall nicht zu Schaden. Sie wurden von der Feuerwehr evakuiert.
Die Bundespolizei ermittelt in einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs. Der fast dreistündige Einsatz verursachte erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion Sankt vom 24.11.2025 gegen 10:39 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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