Polizei-News Dessau-Roßlau, 21.11.2025: Warenbetrug und weitere Fälle
Das Polizeirevier Dessau-Roßlau berichtet am Nachmittag über mehrere Vergehen. Die aktuellen Fälle von Freitag, dem 21.11.2025 im Überblick.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Warenbetrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 53-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er hatte bereits am 17. Oktober 2025 Kontakt zu einem vermeintlichen Verkäufer aufgenommen, der im Internet einen Satz Autoräder anbot. Dieser verlangte jedoch eine Vorauszahlung des Kaufpreises und bot gleichzeitig den Versand an. Obwohl der Geschädigte zunächst auf eine Zahlung mit Käuferschutz bestand, ließ er sich im weiteren Verlauf auf die Forderung des Verkäufers ein, den Betrag ohne Schutz zu überweisen, zumal ihm der Verkäufer auch eine Kopie seines vermeintlichen Ausweises zugesandt hatte. Am 19. Oktober 2025 hatte der Geschädigte letztmalig Kontakt zu dem Verkäufer, der vorgab, dass das Geld angekommen sei und er die Sendungsnummer umgehend nach dem Versand übermitteln würde. Einen Tag später musste der Geschädigte feststellen, dass der Account, über den die Zahlung abgewickelt wurde, nicht mehr existiert. Ende Oktober erhielt er dann eine Mail, in der ihm der echte Accountinhaber mitteilte, dass unbekannte Täter sein Konto gehackt, die Kontonummer geändert und so in seinem Namen Waren angeboten hätten. Zudem war der Ausweis gefälscht und die angegebene Postadresse stimmte nicht. Aus diesen Gründen entschloss sich der Geschädigte letztendlich am 20. November 2025 die Polizei über den Sachverhalt zu informiere. Den entstandenen Schaden bezifferte er mit knapp 370 Euro.
Tasche entwendet
Den Diebstahl seiner Tasche zeigte ein 64-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Er hielt sich nach seinen Angaben am 20. November 2025 in einem Einkaufscenter in der Franzstraße auf. Dort musste er gegen 13:45 Uhr feststellen, dass seine mitgeführte Tasche samt Geldbörse verschwunden war. In der Geldbörse befanden sich verschiedene persönliche Dokumente, zwei Geldkarten sowie Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich. Konkretere Angaben zu den Tatumständen oder den unbekannten Tätern teilte der Geschädigte zunächst nicht mit.
Computerbetrug
Am 20. November 2025 erstattete eine 44-Jährige Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Ihre Tochter nutzt einen Mobilfunktarif, der auf ihren Namen läuft. Über eine Sozialmediaplattform wurde ihre Tochter am 07. November 2025 über das angebliche Profil ihrer besten Freundin angeschrieben und nach ihrer Handynummer gefragt. Die Tochter übermittelte ihre Telefonnummer über eine Chatfunktion. Kurze Zeit später bekam sie von einem Elektrounternehmen mehrere Kurznachrichten zu verschiedenen Abbuchungen. Über die Einzelabrechnungen konnte nachvollzogen werden, dass unbekannte Täter Spiele und Zubehör im Gesamtwert von knapp 435 Euro gekauft hatten. Erst da bemerkten die Geschädigten, dass der vermeintliche Account nicht der Freundin gehörte, sondern durch Betrüger genutzt wurde.
Computerbetrug
Am 20. November 2025 gegen 13:00 Uhr bekam ein 71-jähriger Geschädigter einen Anruf von einer ihm unbekannten Telefonnummer. Eine unbekannte Person stellte sich als Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung der Hausbank vor und gab an, dass er auf dem gemeinsamen Konto der Eheleute eine Abbuchung eines Geldbetrages im oberen vierstelligen Bereich ins Ausland festgestellt habe. Als Kontakt gab der vermeintliche Mitarbeiter eine Telefonnummer an, die sich jedoch bei Kontaktaufnahme als Nummer einer Bankfiliale in Nordrhein-Westfalen herausstellte. Die dortige Mitarbeiterin teilte den Geschädigten mit, dass es bei ihrer Bank keine Sicherheitsabteilung gäbe, hatte jedoch auch keinen Zugriff auf die Daten der Abbuchung. Nach dem Gespräch begaben sich die Geschädigten zu ihrer Bankfiliale in Dessau. Dort mussten sie feststellen, dass unbekannte Täter per Sofortüberweisung den zuvor benannten Geldbetrag auf ein unbekanntes Konto gebucht hatten. Vorsichtshalber wurde die Sperrung des betroffenen Kontos veranlasst. Nach Angaben der Geschädigten bei der Anzeigenerstattung im Polizeirevier Dessau-Roßlau hatte zuvor niemand die Kontodaten an mögliche Dritte weitergegeben. Wie die Betrüger an die Daten gelangten und so eine Sofortüberweisung veranlassen konnten, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen der Polizei.
Wohnung durchsucht
Am 20. November 2025 durchsuchten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau mit Unterstützung von Kräften der Diensthundführereinheit, im Rahmen der Vollstreckung eines Beschlusses des Amtsgericht Dessau-Roßlau, die Wohnung eines 43-Jährigen in Rodleben. Dieser stand im Verdacht, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen zu haben. In der betroffenen Wohnung fanden die Polizeibeamten mehrere Betäubungsmittelutensilien sowie Verpackungsmaterial. Im weiteren Verlauf wurde bekannt, dass der Beschuldigte über eine weitere Wohnung im Dessauer Ortsteil Süd verfügt. Auch diese Wohnung durchsuchten die Beamten und fanden dort weitere Konsumutensilien sowie mehr als 50 Gramm Amphetamin. Sowohl die Betäubungsmittel als auch die Utensilien wurden, wie schon in der Wohnung zuvor, sichergestellt. Nach der Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen konnte der Beschuldigte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wieder entlassen werden.
Einparken
Beim Einparken kam es am 20. November 2025 gegen 11:00 Uhr in der Stiftstraße zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 78-jähriger Fahrer eines PKW Peugeot kollidierte beim rückwärtigen Einparken mit einem PKW Daimler-Benz eines 48-Jährigen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro.
Ausparken
Ein 56-jähriger Fahrer eines PKW Daimler-Benz beabsichtigte am 20. November 2025 gegen 13:50 Uhr aus einer Parklücke auf dem Parkplatz Am Friedrichsgarten auszuparken. Gleichzeitig beabsichtigte eine 67-jährigen Fahrerin eines PKW Soda, auf den Parkplatz aufzufahren. Dabei kam es zur Kollision. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wurde mit etwa 1.000 Euro beziffert.
Fahrspurwechsel
Am 20. November 2025 gegen 13:20 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 184 ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, bei dem eine Person verletzt wurde. Ein 65-jähriger Fahrer eines PKW SsangYong befuhr die Bundesstraße 184 aus Richtung Dessau in Richtung Roßlau. Dort überholte er den auf der linken Spur in gleiche Richtung fahrenden PKW Ford eines 62-jährigen Fahrer. Als der 65-Jährige im Anschluss auf die linke Spur wechselte, kam es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Eine mitfahrende 64-jährige Insassin des PKW Ford wurde bei dem Unfall leicht verletzt, lehnte eine ärztliche Versorgung am Unfallort jedoch ab. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro.
Vorfahrt missachtet
Ein 44-jähriger Fahrer eines PKW Kia befuhr am 20. November 2025 gegen 17:00 Uhr die Humperdinckstraße in Richtung Roßlauer Allee. Im Einmündungsbereich beabsichtigte er in die Roßlauer Allee einzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem vorfahrtsberechtigen 44-jährigen Radfahrer, der den Radweg in Richtung Stadtzentrum befuhr. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 2.000 Euro beziffert.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeirevier Dessau-Roßlau. Teilweise werden Reports erst nach einem Tag nachgemeldet; es kann daher vorkommen, dass Meldungen mit einer Verzögerung von bis 24 Stunden veröffentlicht werden. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben erstellt und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Aktuelle Polizeimeldungen aus Dessau-Roßlau
- Polizei-News Dessau-Roßlau, 20.11.2025: Warenbetrug und weitere Fälle
- Polizeieinsatz Dessau-Roßlau, 20.11.2025: Unfall am bewegten Schienenfahrzeug mit einer getöteten Person in Zerbst (Anhalt) (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)
- Polizei-News Dessau-Roßlau, 19.11.2025: Betrug und weitere Fälle
- Polizei-News Dessau-Roßlau, 18.11.2025: Geldbörse entwendet und weitere Meldungen
- Polizei-News Dessau-Roßlau, 17.11.2025: Eiswagen beschädigt und weitere Fälle
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.