Polizei-News Frankfurt, 21.11.25: 1206 Frankfurt - Bahnhofsviertel / Innenstadt - Kontrollmaßnahmen im Rahmen "Sichere Innenstadt"
Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aktuell von der Polizei in Frankfurt gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Am gestrigen Donnerstag (20. November 2025) führte die Polizei Frankfurt mit Unterstützung des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz, der Bundespolizei und der Stadtpolizei mit einer dreistelligen Anzahl von eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten Kontrollmaßnahmen im Bahnhofsviertel und an verschiedenen Örtlichkeiten in der Innenstadt durch.
Neben der allgemeinen Kriminalitätsbekämpfung stand vor allem die Dealerszene im Fokus der Fahnder. Die Einsatzkräfte kontrollierten diverse Lokalitäten und insgesamt mehr als 250 Personen. Darüber hinaus wurde die aktuelle Beschwerdelage diverser Anwohner mit einbezogen und Örtlichkeiten, die in der Vergangenheit beispielsweise als Versteck für Betäubungsmittel genutzt wurden, überprüft.
Im Ergebnis leiteten die Polizisten 32 Strafverfahren und 22 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der überwiegende Teil der Anzeigen wurde auf Grund von ausländerrechtlichen Verstößen gefertigt, weiterhin konnten vier Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet werden. Aber auch Verstöße wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis oder der Durchsetzung diverser Aufenthaltsverbotsverfügungen wurden geahndet.
Drei Verstöße gegen die Waffenverbotszone führten zu der Sicherstellung von Messern, darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte kleine Mengen diverser Betäubungsmittel (Haschisch, Kokain, Crack, Pregabalin, Fentanyl) sicher. Dabei erhielten sie tatkräftige Unterstützung von "Simba", dem Diensthund der unter anderem knapp 50 Gramm Marihuana an einer Örtlichkeit in der Ludwigstraße in einem Versteck erschnüffelte.
Auch an der Konstablerwache und im Allerheiligenviertel führten die Beamten zahlreiche Kontrollen durch. Es konnten mehrere Personen, die der Dealerszene zuzuordnen sind, kontrolliert und Verstöße geahndet werden. Außerdem gelang es den Beamten in diesem Bereich einen männlichen Jugendlichen anzutreffen, der als vermisst gemeldet war. Durch die Besucher des dortigen Wochenmarktes wurden die polizeilichen Maßnahmen positiv wahrgenommen.
Auch die Verkehrssicherheit war Bestandteil der Maßnahmen. Der Großteil der oben genannten Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden in mehreren Kontrollstellen mit dem Schwerpunkt Elektrokleinstfahrzeuge (E-Scooter) aber auch PKW und Fahrräder eingeleitet. An einer der Kontrollstellen lag der besondere Schwerpunkt auf dem unzulässigen Überholen von einspurigen Fahrzeugen wie zum Beispiel Fahrrädern.
Die Maßnahmen sind Teil der hessischen "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität" und werden in Ergänzung zu den seit September 2022 intensivierten Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei durchgeführt. Die Polizei wird weiterhin gezielt und konsequent gegen Rauschgiftstraßendealer, sowie jegliche Bildungen offener Drogenszenen im öffentlichen Raum vorgehen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Frankfurt vom 21.11.2025 gegen 13:11 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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