Polizei-News Dresden, 18.11.25: Zoll prüft Wach- und Sicherheitsgewerbe auf Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung bundesweit
Ein Fall von unerlaubter Einreise und Aufenthalt wurde aktuell von der Polizei in Dresden gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 17.11.2025 im gesamten Bundesgebiet verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.
Im Hauptzollamtsbezirk Dresden (Regionen Dresden, Leipzig und Ostsachsen) waren rund 50 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe (Einkaufszentren, Pforten, Asylunterkünfte). Bei dieser Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielen auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.
Die Zöllnerinnen und Zöllner befragten insgesamt fast 90 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten 30 Arbeitgeberprüfungen durch. Im Zuge der Befragungen ergaben sich bislang mehr als 10 Verdachtsfälle, die weitere Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach sich ziehen werden. Diese beziehen sich auf Verstöße gegen die Meldepflichten der Arbeitgeber sowie auf Beitragsvorenthaltung.
Zusatzinformation:
Der allgemeine Mindestlohn nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) beträgt aktuell 12,82 Euro brutto je Zeitstunde.
Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Dresden vom 18.11.2025 gegen 15:38 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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