Polizei-News Landkreis Oldenburg, 14.08.25: Paralleleinsätze belasten Gemeindefeuerwehr Großenkneten

Ein Feuerwehreinsatz wurde aktuell von der Polizei in Landkreis Oldenburg gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über einen aktuellen Feuerwehreinsatz (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Feuerwehreinsatz (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marco Rauch

Am heutigen Donnerstag wurde zunächst die Feuerwehr Ahlhorn um 12:04 Uhr zu qualmenden Photovoltaik-Platten auf dem Gelände des Gewerbeparks Metropolpark Hansalinie alarmiert.

Während die Einsatzkräfte hier noch die Ursache für die Rauchentwicklung erkundeten, erfolgte um 12:30 Uhr eine weitere Alarmierung "F2" zu einem brennenden Carport. In der Straße "Großer Sand" in Ahlhorn brannten ein unter einem Carport abgestellter Wohnwagen und ein Anhänger.

Der Einsatzleiter ordnete den Verbleib einer Brandsicherheitswache mit Kleinlöschgerät an der ersten Einsatzstelle an und beorderte die restlichen Fahrzeuge mit ihren Besatzungen zu dem Zweiteinsatz. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Sage alarmiert. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle ließ Einsatzleiter Carsten Rönnau die Alarmstufe sofort auf "F3" erhöhen, was eine Hinzuziehung der Feuerwehr Großenkneten sowie Einheiten der Kreisfeuerwehr mit Drohne, Einsatzleitwagen und Gerätewagen Atemschutz zur Folge hatte.

Unter Atemschutz bekämpften die Einsatzkräfte nun die Flammen in dem mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestatteten Carport. Während dieses Feuer rasch gelöscht werden konnte, war die bereits erfolgte Ausbreitung auf das angrenzende Garagengebäude zeitaufwendiger. Da die Flammen bereits unter den Dachvorsprung gezogen waren und so den Dachstuhl entzündet hatten, musste man hier die Dachhaut öffnen. Nur so konnten alle Brandherde nach und nach abgelöscht werden. Hierbei war die Wärmebildkamera der Drohne der Kreisfeuerwehr Oldenburg eine große Hilfe.

Eine besondere Gefährdung für die Einsatzkräfte stellten in der Garage abgestellte Propangasflaschen dar. Diese wurden gekühlt und beobachtet.

Hinzu kam die körperliche Belastung aufgrund der heißen Temperaturen von über 30 Grad Celsius. Pressesprecher Matthias Witthöft: "Unter der dicken, mehrlagigen Feuerschutzkleidung kann der menschliche Körper ab einem gewissen Punkt nicht mehr eigenständig die Körpertemperatur regulieren. Hier ist es wichtig, die Feuerwehrleute rechtzeitig aus dem direkten Einsatz zu nehmen und sie regenerieren zu lassen. Außerdem muss natürlich auch der Flüssigkeitshaushalt durch regelmäßiges Wassertrinken unterstützt werden."

Nach etwa einer Stunde hatten die rund 50 Einsatzkräfte der Gemeindefeuerwehr Großenkneten und des Landkreises Oldenburg das Feuer soweit gelöscht, dass nur noch vereinzelte Glutnester kontrolliert werden mussten.

Neben 12 Feuerwehrfahrzeugen befanden sich ebenfalls ein Rettungswagen der Johanniter, die Polizei sowie ein Techniker des Energieversorgers an der Einsatzstelle.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Kreisfeuerwehr Oldenburg vom 14.08.2025 gegen 15:04 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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