Polizei-News Ulm, 08.08.25: Biberach - Schockanrufer machen Beute / Am Donnerstag brachten Betrüger einen Mann aus Biberach um sein Erspartes.

Ein Verkehrsunfall wurde aktuell von der Polizei in Ulm gemeldet. Was ist heute passiert?

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Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marcus Brandt

Gegen 9.30 Uhr klingelte das Telefon bei dem Mann in Biberach. Ein Betrüger täuschte vor, seine Tochter hätte einen Unfall verursacht, bei dem jemand gestorben sei. Um seine angeblich in Haft sitzende Tochter nun gegen Kaution freizukaufen, forderte er Geld. Der angebliche Polizist schickte einen Abholer an die Adresse des Mannes. Etwa gegen 13.30 Uhr übergab der Senior Bargeld und Gold an einen unbekannten Abholer. Kurze Zeit später erkannte der Geschädigte den Betrug und erstattete Anzeige. Die Kriminalpolizei Biberach (Tel. 07351/4470) ermittelt nun und sucht nach den Betrügern.

Bei dem Abholer soll es sich um einen ca. 170 cm großen Mann von normaler Statur und mit südländischem Aussehen gehandelt haben. Er hatte kurze dunkle Haare und einen Kinnbart. Er trug eine dunkelblaue Jeans, ein dunkles T-Shirt und braune Lederschuhe. Anschließend lief der Abholer in Richtung Saulgauer Straße davon.

Die Polizei weist darauf hin, dass man sich vor Telefonbetrügern schützen kann.

In vielen Fällen durchschauen die Angerufenen die Betrugsmaschen und die Betrüger gehen leer aus. Leider fallen aber auch immer wieder Menschen auf Betrüger herein und werden um Ihr Vermögen gebracht. Die Polizeiliche Kriminalprävention klärt darüber auf, wie sich jeder vor Betrug schützen kann.

Sie gibt folgende grundsätzlichen Verhaltenstipps:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

  • Legen Sie den Hörer auf. Wer sich nicht in ein Gespräch

    verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.

  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder

    persönlichen Daten.

  • Legen Sie unbedingt zuerst auf! Wählen sie erst dann selbst die

    110 und teilen Sie den Sachverhalt mit

  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und

    finanziellen Verhältnisse.

  • Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach

    Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko

    solcher Anrufe verringern will, der sollte sich aus den

    öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen,

    dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.

  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie

    vertrauen.

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.

  • Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis

    weiter.

Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de. Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug zu sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Ulm vom 08.08.2025 gegen 08:47 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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