Polizei-News Freiburg im Breisgau, 01.08.25: Betrugsversuche durch Anrufstraftaten im Polizeipräsidium Freiburg mit Kinderstimmen

Die Polizei informiert über einen aktuellen Diebstahl in Freiburg im Breisgau. Was ist heute passiert?

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Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Friso Gentsch

Seit vergangener Woche häufen sich die Mitteilungen über sogenannte Schockanrufe im Stadtkreis Freiburg sowie den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach und Waldshut.

In mindestens vier Fällen gab sich die unbekannte Täterschaft gegenüber ihren lebensälteren Opfern am Telefon als nahe Angehörige oder deren Bekannte aus und täuschte vor, dass ein schwerer, häufig tödlicher Verkehrsunfall verusacht worden sei. Weiter wird in diesen Telefonaten mitgeteilt, dass zur Abwendung einer Untersuchungshaft eine Kaution gezahlt werden müsse.

Die Täterschaft setzt ihre Opfer neuerdings zusätzlich unter emotionalen Druck, indem zu Beginn der Telefonate Kinder um Hilfe flehen würden.

In einem weiteren Fall, bei dem es zu einem Vermögensschaden von mehreren tausend Euro kam, hatten Unbekannte sich am Telefon als Polizeibeamte ausgegeben und vor einer Einbrecherbande gewarnt, welche in der Gegend unterwegs sein soll. Zum Schutz des Vermögens des Opfers gaben die Kriminellen vor, vermeintliche Polizeibeamte zu den Opfern zu schicken, denen in der Folge Bargeld und Wertgegenstände ausgehändigt werden sollte.

In den genannten Fällen erbeutete die Täterschaft weit über 100.000 EUR.

Das können Sie tun, um sich und andere vor Telefonbetrügern zu schützen:

  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und

    finanziellen Verhältnisse.

  • Seien Sie stets misstrauisch - weder Polizei noch

    Staatsanwaltschaft holen Geld oder Wertgegenstände bei Ihnen ab,

    um sie in Sicherheit zu bringen oder eine Kaution zu erheben.

  • Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, beenden Sie das

    Gespräch und wählen die Notrufnummer 110, um festzustellen, ob

    Sie wirklich Polizeibeamtinnen oder Polizeibeamten telefoniert

    haben.

  • Sprechen Sie mit Vertrauten in Ihrem persönlichen Umfeld über

    verdächtige Anrufe.

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie

    Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so

    werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich.

  • Informieren Sie Ihre lebensälteren Familienmitglieder über diese

    Betrugsformen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Freiburg vom 01.08.2025 gegen 12:55 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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