Polizei-News Bonn, 23.07.25: POL-BN - Bonner Polizei warnt erneut vor Online-Anlagebetrug

Ein Fall von Cyberkriminalität wurde aktuell von der Polizei in Bonn gemeldet. Was ist heute passiert?

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Computerkriminalität für das Presseportal; Quelle: Adobe Stock / REDPIXEL (Foto) Suche
Computerkriminalität für das Presseportal; Quelle: Adobe Stock / REDPIXEL Bild: Adobe Stock / REDPIXEL

Das Kriminalkommissariat 23 der Bonner Polizei verzeichnete aktuell mehrere Anzeigenerstattungen wegen Online-Anlagebetruges.

Die Betrugsmasche des sogenannten "Cybertrading-Frauds" oder "Trading-Scams" läuft dabei überwiegend wie folgt ab:

Die Betrüger kontaktieren potenzielle Anleger über soziale Medien oder sie werben mit Online-Anzeigen dafür, Geld in Kryptowährungen oder andere angeblich gewinnbringende Anlagemöglichkeiten zu investieren.

Nach erfolgter Registrierung auf einer professionell wirkenden Internetplattform nimmt ein Betrüger, der sich als "Anlageberater" ausgibt, Kontakt mit den Anlegern auf und überredet sie, eine erste Investition (oftmals zwischen 250 und 500 Euro) zu tätigen. Dabei werden von den Tätern hohe Gewinne vorgegaukelt. Teilweise tätigen die Betrüger zunächst auch kleinere Auszahlungen, um Vertrauen zu schaffen und die Anleger dazu zu bringen, höhere Summen zu investieren.

So erging es auch einem Mann aus dem hiesigen Zuständigkeitsbereich, der nach einer Kontaktaufnahme über ein soziales Netzwerk über mehrere Monate in eine angeblich lukrative Geldanlage investierte. Als ihm die dabei angeblich erzielten Gewinne nicht ausgezahlt wurden, wurde der Mann misstrauisch und erstattete Anzeige.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 23 nehmen die aufgetretenen Fälle zum Anlass, nochmals vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

Umfangreiche Hinweise zum Schutz vor Anlagebetrug finden Sie

auf der Internetseite des Landeskriminalamtes NRW unter https://lka.polizei.nrw/artikel/anlagebetrug-ein-andauerndes-phaenomen-mit-hohen-schadenssummen

sowie

auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/trading-scam/

Dort wird unter anderem auf folgendes hingewiesen:

  • Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz, sollten immer

    misstrauisch machen.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn die Investitionen in

    Kryptowährungen getätigt werden sollen.

  • Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie

    sich anmelden oder Geld überweisen. Nutzen Sie dafür z. B. die

    Unternehmensdatenbank der BaFin (Bundesanstalt für

    Finanzdienstleistungsaufsicht)

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls

    bei der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist.

  • Geben Sie keine sensiblen Daten preis, wie Zugangsdaten zum

    Online-Banking oder zum Depot, Ausweisfotos oder Ihre Anschrift.

  • Überweisen Sie kein Geld auf unbekannte Konten.

  • Befürchten Sie Opfer geworden zu sein? Erstatten Sie Anzeige bei

    der örtlichen Polizei.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Bonn vom 23.07.2025 gegen 13:58 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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