Polizei-News Dortmund, 21.07.25: Gefährliche Abkürzung über die Gleise - Die Bundespolizei warnt vor den Gefahren.

Ein Unfall wurde aktuell von der Polizei in Dortmund gemeldet. Was ist heute passiert?

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

Am 20. Juli sorgte ein Mann mit seinem Fahrrad in den Gleisen des Dortmunder Hauptbahnhofs für Verspätungen zudem mussten vier Züge eine Schnellbremsung einleiten.

Gegen 16:35 Uhr ging bei der Leitstelle der Bundespolizei Dortmund die Meldung ein, dass sich eine Person mit einem Fahrrad im Gleisbereich aufhalte. Sofort veranlassten die Beamten die Sperrung der Betriebsgleise des Dortmunder Hauptbahnhofs. Zeitgleich wurden Streifen im Hauptbahnhof verständigt. Eine der Streifen stellte am Ende des Bahnsteigs 11/16 den 79-jährigen Gleisläufer mit seinem Fahrrad sowie einen Zeugen fest.

Der 33-jährige Zeuge, der zugleich Lokführer ist, befand sich am Bahnsteig, als er den Mann im Gleisbereich wahrnahm und sofort die Bundespolizei verständigte. Nach erfolgter Belehrung gab der gebürtige Bielefelder an, sich mit seinem Fahrrad verfahren zu haben. Der direkte Weg über die Gleise war für ihn der kürzeste, weshalb er ihn gewählt hatte. Über die Gefahren war sich der deutsche Staatsbürger nicht bewusst. Nachdem die Beamten ihn eindrücklich über die Gefahren aufgeklärt hatten, setzte der in Dortmund Wohnende seinen Weg fort. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Aufgrund seines Verhaltens mussten vier Züge eine Schnellbremsung einleiten, wodurch es zu Verspätungen von insgesamt 50 Minuten kam.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht

ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:

https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen#

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion Sankt vom 21.07.2025 gegen 08:44 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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