Polizei-News Lehrte, 09.07.25: Laubenbrand entwickelt sich zum Großfeuer - Ausfall des Digitalfunk erschwert den Einsatz
Die Polizei informiert über einen aktuellen Feuerwehreinsatz in Lehrte. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Ortsfeuerwehr Ahlten um 23:22 Uhr zu einem Kleinbrand außerorts alarmiert. In der Alarmmeldung hieß es, dass schwarzer Rauch und Flammenschein in Richtung Lehrte Köthenwaldstraße zu sehen seien.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnten die anrückenden Einsatzkräfte aus Ahlten die Meldung bestätigen, in Richtung Lehrte waren große und helle Flammen im Bereich der Kleingärten im Fuhrenweg weithin sichtbar. Noch auf der Anfahrt wurde daraufhin die Ortsfeuerwehr Lehrte nachalarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand eine große Gartenlaube, ein Unterstand sowie Bäume und Sträucher in Flammen. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung sowie durch starken Funkenflug drohte das Feuer sich weiter auszubreiten. Aufgrund dessen wurde noch in der Anfangsphase der Brandbekämpfung die Alarmstufe auf b3 - Großbrand - erhöht und weitere Kräfte aus Aligse und Steinwedel, der ELW 2 aus Ahlten, das ELO-Personal sowie die Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr zur Einsatzstelle beordert.
Mit insgesamt 7 C-Rohren und 1 B-Rohr konnten die Einsatzkräfte ein weiteres Ausbreiten des Brandes verhindern, wobei aufgrund der starken Rauchentwicklung ein massiver Atemschutzeinsatz erforderlich war. Gegen 2:00 Uhr war die Lage soweit unter Kontrolle, dass der ELW 2 mit dem ELO-Personal aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die Morgenstunden hin. Um möglichst alle Glutnester, die sich zum Teil unter dem Brandschutt befanden, abzulöschen, wurde die Einsatzstelle zum Schluss mit einem Schaumteppich versehen. Im Laufe des Vormittags erfolgt noch eine Brandnachschau, um sicher zu gehen, dass alle Glutnester gelöscht sind.
Eine besondere Herausforderung bei diesem Einsatz war der Ausfall des Digitalfunknetzes, so dass eine Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander sowie mit der Leitstelle in der Anfangsphase nur per Handy funktionierte. Dadurch war die Koordination der Einsatzkräfte während der Alarmierung und während des Einsatzes erheblich gestört. Zusätzlich waren die direkt am Feuer eingesetzten Kräfte durch explodierende Spraydosen und Propangasflaschen einer zusätzlichen Gefahr ausgesetzt. Bei dem Einsatz wurde jedoch niemand verletzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Zur Höhe des Schadens kann keine Angabe gemacht werden.
Im Einsatz waren 86 Feuerwehrkräfte mit 17 Fahrzeugen aus Ahlten, Aligse, Lehrte und Steinwedel, der ELW 2 und die ELO sowie der AB-Hygiene der Stadtfeuerwehr Lehrte, der Stadtbrandmeister, der stellv. Stadtbrandmeister, der Feuerwehrpressesprecher, ein Gerätewagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale Burgdorf, der Rettungsdienst und die Polizei.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Freiwillige Feuerwehr vom 09.07.2025 gegen 07:38 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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