Polizei-News Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 1.7.25: Bundespolizei: Mutmaßlicher Schleuser in Tank- und Rastanlage festgenommen
Die Polizei informiert über einen aktuellen Vorfall unerlaubter Einreise und Aufenthalt in Kiefersfelden (A93) / Rosenheim. Was ist zur Zeit bekannt?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Bundespolizei hat Montagnacht (30. Juni) fünf syrische Migranten in Gewahrsam genommen, die zu Fuß auf dem Gelände der Autobahn-Rastanlage Inntal-Ost unterwegs waren. Währenddessen fiel den Kontrollbeamten auf, dass sich der Fahrer eines Personentransporters unvermittelt "aus dem Staub machen" wollte. Der Wagen konnte noch im Bereich des Autobahnparkplatzes an der A93 gestoppt werden. Dem syrischen Fahrzeugführer wird vorgeworfen, seine fünf Landsleute in die Bundesrepublik eingeschleust zu haben.
Sowohl der 30-Jährige, der am Steuer des Transporters mit slowakischen Kennzeichen saß, als auch die Syrer, die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten, gaben zunächst an, sich nicht zu kennen und nichts miteinander zu tun zu haben. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten jedoch persönliche Gegenstände, die der syrischen Gruppe zugeordnet werden konnten.
Die fünf offenkundig geschleusten Personen und ihr Fahrer, der sich mit einem österreichischen Fremdenpass ausweisen konnte, wurden getrennt voneinander zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste die syrische Gruppe das Land wieder verlassen und nach Österreich zurückkehren. Der mutmaßliche Schleuser wurde beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Dieses entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete die Untersuchungshaft des Mannes an. Die Bundespolizisten brachten den in Wien gemeldeten Syrer in die Justizvollzugsanstalt Traunstein.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 01.07.2025 gegen 15:57 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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