Polizei News für Itzehoe, 06.06.2025: Der Zoll in Schleswig-Holstein zieht Bilanz für

Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aktuell von der Polizei in Itzehoe gemeldet. Was ist heute passiert?

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Die Aufgaben, die der Zoll wahrnimmt, sind vielseitig. Über 48.000 Zöllnerinnen und Zöllner sorgen täglich dafür, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort gestärkt, für die Wirtschaft faire Wettbewerbsbedingungen bestehen oder die Bürgerinnen und Bürger vor Produktfälschungen geschützt werden. Sie gewährleisten den reibungslosen Ablauf des internationalen Handels, und schützten Arbeitnehmende vor Ausbeutung. Gleichzeitig ist auch der Schutz der Natur und der Umwelt ein wichtiges Aufgabenfeld. Darüber hinaus generiert der Zoll als sogenannte Einnahmeverwaltung des Bundes jährlich circa die Hälfte der Gesamteinnahmen des Bundes.

Die Hauptzollämter Kiel und Itzehoe ziehen für das Jahr 2024 eine positive Bilanz: Mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen haben die Zöllnerinnen und Zöllner in Schleswig-Holstein ihren Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger geleistet. Im Fokus standen insbesondere verstärkte Postpaketkontrollen sowie umfangreiche Einsätze der Kontrolleinheiten und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS).

Postpaketkontrollen: Schutz vor verbotenen Substanzen und gefälschten Produkten

Die zollamtlichen Kontrollen im internationalen Postverkehr spielten auch 2024 eine zentrale Rolle. Tausende Sendungen wurden überprüft, darunter zahlreiche mit verdächtigen Inhalten wie Betäubungsmitteln, gefälschten Markenartikeln oder Arzneimitteln ohne Zulassung.

"Gerade durch den stetig wachsenden Onlinehandel ist es für den Zoll unerlässlich, beim Postverkehr besonders wachsam zu sein", erklärt Eckhard Trede, stellvertretender Leiter des Hauptzollamtes Itzehoe. "Unsere Kontrollen verhindern, dass gefährliche oder illegale Produkte in die Hände von Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangen."

Mobile Kontrolleinheiten im Einsatz gegen Schwarzarbeit und Schmuggel

Die Kontrolleinheiten Verkehrswege (KEV) und grenznaher Raum (KEG) waren im gesamten Jahr auf Straßen, in Häfen, Bahnhöfen sowie im nördlichen Stadtgebiet Hamburgs präsent. Im Rahmen ihrer mobilen Einsätze nahmen sie unter anderem den Warenverkehr, Personen, Fahrzeuge und Container unter die Lupe - mit zahlreichen Aufgriffen, unter anderem von Betäubungsmitteln wie Kokain und Heroin, Munition sowie Sicherstellungen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes.

"Unsere Zöllnerinnen und Zöllner leisten tagtäglich wichtige Arbeit an vorderster Linie. Sie kontrollieren nicht nur Fahrzeuge, sondern wirken allein durch ihre Präsenz abschreckend auf Schmuggler und andere Straftäter. Gesellschaftlicher Schutz und die Sicherung von Steuereinnahmen gehen dabei Hand in Hand", betont Robert Dütsch, Leiter des Hauptzollamts Kiel.

Warenabfertigung und Kontrollen

Die Warenabfertigung in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr erneut spürbar angestiegen - ein klares Zeichen für die anhaltend hohe Dynamik des grenzüberschreitenden Handels in der Region. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Staat sorgt der Zoll mit einer effizienten, rechtssicheren Abfertigung von Ein-, Aus- und Durchfuhren dafür, dass Warenströme nicht ins Stocken geraten und internationale Lieferketten stabil bleiben.

"Unsere Arbeit schafft Verlässlichkeit für Unternehmen und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Deutschland", so Robert Dütsch, Leiter des Hauptzollamtes Kiel.

Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung

Der Kampf gegen Schwarzarbeiter und ihre Auftraggeber ist auch dem Zoll in Schleswig-Holstein ein wichtiges Anliegen. Die Verstöße, gegen die die Beschäftigten dabei vorgehen, sind vielseitig: Die Nichtanmeldung von Arbeitnehmern zur Sozialversicherung, die Ausübung einer Tätigkeit ohne Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung, Mindestlohnunterschreitung, und einiges mehr.

"Um den legalen Arbeitsmarkt zu schützen und ein Zeichen gegen die Ausbeutung illegal Beschäftigter zu setzen, wurden rund 7.000 Prüfungen bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern durchgeführt", betont Eckhard Trede, stellvertretender Leiter des Hauptzollamtes Itzehoe.

3.020 Strafverfahren und 2.375 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. Die Summe der Geldstrafen und der festgesetzten Bußgelder beläuft sich auf rund 4,5 Millionen Euro.

Der Leiter des Hauptzollamts Kiel, Robert Dütsch, und der stellvertretende Leiter des Hauptzollamtes Itzehoe, Eckhard Trede, sind sich einig: Auch das Jahr 2024 war für den Zoll in Schleswig-Holstein ein erfolgreiches Jahr, in dem durch den täglichen Einsatz der Zöllnerinnen und Zöllner die gesetzten Aufgabenziele erfüllt werden konnten.

Einzelheiten zu den Einnahmen und Ergebnissen können der beigefügten Bilanz für das Jahr 2024 entnommen werden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Itzehoe vom 06.06.2025 gegen 15:47 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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