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Blaulichtreport für Hamm-Uentrop, 07.05.2024: Betrunkener flüchtet nach zwei Unfällen in gestohlenem Auto

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hamm-Uentrop aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Hamm.

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / lassedesignen

Betrunkener flüchtet nach zwei Unfällen in gestohlenem Auto

Hamm-Uentrop (ots) -

Schlimmer geht immer, wie ein Einsatz von Montag, 6. Mai, beweist. Gegen 19.10 Uhr hielt die Polizei Hamm einen führerscheinlosen Ford-Fahrer auf der Dolberger Straße an.

Nur wenige Minuten zuvor hatte der 22-Jährige einen Skoda am Alten Uentroper Weg beschädigt und sich anschließend unerlaubt entfernt. An dem geparkten Fahrzeug entstand hinten links ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Ein Zeuge beobachtete den Zusammenstoß und fuhr dem Flüchtigen und seinen drei, teils minderjährigen, Mitfahrern bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hinterher.

Der Hammer fiel durch sein unkontrolliertes Fahrverhalten auf. Zurückzuführen ist dies wohl auf den Konsum von Alkohol und Drogen: Ein Atemalkoholtest ergab bereits einen Wert von 0,8 Promille. Später gab der Tatverdächtige zu, zudem diverse Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Die Beamten brachten ihn für die Abnahme von Blutproben auf die Polizeiwache. Dabei beleidigte und bedrohte er die Polizisten.

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der polizeibekannte Mann bereits gegen 17.15 Uhr eine Verkehrsunfallflucht an der Pilsheide begangen hatte. Dort holte er einen Freund ab und kollidierte dabei mit einem Zaun. Hier beläuft sich der Schaden auf mehrere hundert Euro.

Der Übeltaten nicht genug war der Ford, ebenso wie ein angebrachtes Kennzeichen als gestohlen gemeldet. Durch die beiden Unfälle wies das Auto an der rechten Front sowie auf der Beifahrerseite Schäden in Höhe von insgesamt rund 8.000 Euro auf.

In der Konsequenz all dessen nahmen die Einsatzkräfte den 22-Jährigen vorläufig fest. (jes)

Diese Meldung wurde am 07.05.2024, 05:08 Uhr durch das Polizeipräsidium Hamm übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Hamm

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Hamm

Im Kreis Hamm wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 735 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 625 Tatverdächtigen befanden sich 560 Männer und 65 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21145
21 bis 2592
25 bis 3093
30 bis 40173
40 bis 5091
50 bis 6025
über 606

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Hamm insgesamt 790 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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