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Blaulichtreport für Meerbusch, 22.04.2024: Verfolgungsfahrt endet in U-Haft

Diebstahl in Meerbusch aktuell: Was ist heute passiert? Die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Beispielbild, Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / benjaminnolte

Verfolgungsfahrt endet in U-Haft

Meerbusch (ots) -

Am Samstag (20.04.), gegen 23:25 Uhr, kam es in Meerbusch zu einer Verfolgungsfahrt. Eingesetzte Polizeibeamte bemerkten an der Meerbuscher Straße ein Fahrzeug, an dem das hintere Kennzeichen mit Klebeband befestigt war. Zusätzlich fehlte eine TÜV- sowie die Zulassungsplakette. Die Polizisten wollten daraufhin das Fahrzeug kontrollieren und schalteten die entsprechenden Anhaltesignale ein. Auf dem Winklerweg begann der Fahrzeugführer zu beschleunigen und kam in einer Linkskurve auf der Höhe des Dr.-Hans-Lampenscherf-Platz ins Rutschen, fuhr jedoch weiter. Auf der Kapellenstraße kollidierte der flüchtige Pkw mit einem geparkten Pkw und setze auch hier seine Fahrt fort. Der Fahrzeugführer bog links auf die Straße "Viehgasse" ab, befuhr diese weiter mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Sackgasse.

In Höhe des Hoterheidewegs warf der Beifahrer, ein 34 Jahre alter Mann, während der Fahrt eine Tüte aus dem Fenster. Nach ersten Ermittlungen konnten die Beamten im Nachgang zwei scharfe Waffen mit Munition auffinden und sicherstellen. Dabei handelte es sich unter anderem um eine Maschinenpistole.

Als der Fahrer am Ende der Sackgasse versuchte mit dem Auto den angrenzenden Grünstreifen in Richtung Krefelder Straße zu überqueren, stieß er gegen einen Zaunpfoste und einen Stromkasten. Beim Versuch den Wagen an dem Hindernis vorbei zu manövrieren, blieb er jedoch stecken. Die beiden Insassen entfernten sich aus dem verunfallten Auto - konnten kurze Zeit später angetroffen und festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass der 34-jährige Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der 34-jährige Beifahrer hielt sich illegal in Deutschland auf. Die beiden Personen ohne festen Wohnsitz wurden einer Polizeiwache zugeführt und einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaft.

Das Fahrzeug wurde abgeschleppt und sichergestellt. Ob dieses zuvor entwendet wurde, ist Teil der Ermittlungen.

Die Männer, georgischer Herkunft, müssen sich nun unter anderem wegen Straftaten gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl von KFZ, Diebstahl von Kennzeichen, sowie zwei Verkehrsunfällen und einer Verfolgungsfahrt verantworten. Das Kriminalkommissariat 11 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Diese Meldung wurde am 22.04.2024, 04:15 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Kreis Neuss

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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