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Blaulichtreport für Hamm, 19.04.2024: 73-Jähriger verliert 1.000 Euro an Computerbetrüger

Cyberkriminalität in Hamm aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Hamm.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Syda Productions

73-Jähriger verliert 1.000 Euro an Computerbetrüger

Hamm (ots) -

Binnen weniger Minuten hat ein 73-Jähriger am Donnerstag, 18. April, viel Geld verloren. Ein Betrüger überlistete den Hammer am Telefon.

Beim Surfen im Internet tauchte eine vermeintliche Meldung des Microsoft-Supports auf: Ein Trojaner habe seinen PC infiziert. Daher solle er sich unter angegebener Nummer bei der Firma melden. Gesagt, getan.

Der Senior gab telefonisch seine persönlichen Daten raus und öffnete auf Aufforderung eine Internet-Seite, über die ein angeblicher Mitarbeiter die Kontrolle über das Gerät erlangte.

Nach der vorgetäuschten Prüfung und Bereinigung des Computers verlangte der falsche Microsoft-Angestellte für seine Dienste 1.000 Euro in Form von Google Pay-Guthaben. Dieser Zahlungsaufforderung kam der Senior nach. Den Betrug bemerkte er erst nach Ende des Gesprächs.

Die Polizei Hamm warnt vor derartigen Betrugsmaschen. Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen unaufgefordert keinen Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein vermeintlicher Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.

Geben Sie auf keinen Fall private Informationen wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Online-Bezahldiensten heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer auch niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Klären Sie auch ältere Familienmitglieder und Bekannte über die Vorgehensweisen der Betrüger auf. (jes)

Diese Meldung wurde am 19.04.2024, 04:13 Uhr durch das Polizeipräsidium Hamm übermittelt.

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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Hamm

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Hamm 223 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 6% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 40%. Unter den insgesamt 81 Tatverdächtigen befanden sich 59 Männer und 22 Frauen. 28% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2112
21 bis 2510
25 bis 309
30 bis 4025
40 bis 5014
50 bis 606
über 605

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 139 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Hamm bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 39%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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