Uhr

Blaulichtreport für Köln, 15.04.2024: 240415-4-K Monitor- und Luxusschuh-Diebstahl durch Scheinkäufe aufgeklärt

Cyberkriminalität in Köln aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Köln.

Cyberkriminalität für das Presseportal (Foto) Suche
Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Brian Jackson

240415-4-K Monitor- und Luxusschuh-Diebstahl durch Scheinkäufe aufgeklärt

Köln (ots) -

Durch Eigeninitiative und Alarmierung der Polizei im richtigen Moment, haben zwei bestohlene Kölner (29, 32) einen Computerbildschirm und hochpreisige Luxusschuhe wiedererlangt und die beiden Hehler (25, 43) überführt.

Die Sachverhalte in Kürze:

Gestohlene Computerbildschirme

Am Samstagnachmittag (13. April) hat ein 29 Jahre alter Kölner seine Computerbildschirme, die bei einem Kellereinbruch Anfang April entwendet worden waren, in einem Online-Marktplatz wiedererkannt und Polizisten an den vermutlichen Dieb herangeführt. Die Polizisten, die für den verabredeten Kauf in Rodenkirchen ihre Uniform in zivile Kleidung gewechselt hatten, begaben sich mit dem 29-Jährigen zur verabredeten Adresse. Der 25-jährige tatverdächtige Kölner wurde mangels Haftgründen nach seiner Vernehmung entlassen. Die Monitore stellten die Polizisten sicher.

Gestohlene Luxus-Sneaker

Ebenfalls am Samstagnachmittag meldete ein 32 Jahre alter Kölner sich bei der Polizei, da er seine Luxus-Sneaker, die ihm im vergangenen Dezember an seiner Eingangstür in der Kölner Innenstadt gestohlen worden waren, auch in einem Online-Marktplatz wiedererkannt hatte. Auch er suggerierte Kaufinteresse und alarmierte die Polizei. Auf einem Parkplatz auf der Bonner Straße griff dann dasselbe in zivil umgezogene Polizei-Team bei der verabredeten Übergabe zu und stellten auch die hochpreisigen Schuhe sicher. Bei der Durchsuchung des 43 Jahre alten Tatverdächtigen fanden die Polizisten zudem eine geringe Menge Kokain, eine Schreckschusspistole sowie einen Teleskopschlagstock.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich davor, selbst sogenannte Scheinkäufe durchzuführen. Verständigen Sie die Polizei, sollten Sie ihr Hab und Gut als Angebot im Internet wiederfinden. Auch private Fahndungen sind häufig rechtlich problematisch oder unzulässig. Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr und überlassen Sie die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei. (as/al)

Diese Meldung wurde am 15.04.2024, 04:14 Uhr durch die Polizei Köln übermittelt.

Um über alle Polizeimeldungen auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen außerdem unseren Blaulichtmelder auf Twitter.

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Köln verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Köln

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Köln 1446 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 30%. Unter den insgesamt 375 Tatverdächtigen befanden sich 237 Männer und 138 Frauen. 47% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2172
21 bis 2543
25 bis 3062
30 bis 40103
40 bis 5049
50 bis 6028
über 6018

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1363 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Köln bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 27%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

roj/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.