Lieferengpass bei AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG: Darum ist das Medikament nach wie vor nicht lieferbar
Zuletzt wurde am 22.10.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG bezieht. Bereits am 27.08.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG.
Probleme in der Produktion bei AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG
Für das Medikament des Herstellers B. Braun Melsungen AG (D) erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 14.11.2025. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb herausfordernd, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für AMIKACIN B.BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Falls Sie das Medikament dringend benötigen, empfiehlt es sich, gemeinsam mit Ihrem Apotheker nach einer Lösung zu suchen. Unzweifelhaft ist aber: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.
AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament
AMIKACIN B.BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Amikacinsulfat von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Akute Infektion der unteren Atemwege, nicht näher bezeichnet
- Bakterielle Infektion, nicht näher bezeichnet
- Pneumonie, nicht näher bezeichnet
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Endokarditis, Herzklappe nicht näher bezeichnet
- Peritonitis, nicht näher bezeichnet
- Akute und subakute infektiöse Endokarditis
| Medikament | AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft |
| PZN | 01620495 |
| Wirkstoff | Amikacinsulfat |
| Gültigkeitszeitraum | 27.08.2025 bis 14.11.2025 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 22.10.2025)
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall AMIKACIN B. BRAUN 5 MG/ML INFUSIONSLÖSUNG aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 22.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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