Dauerhaft schlapp: Auf dieses Warnzeichen für Eisenmangel sollten Sie achten
Es ist einer der wichtigsten Nährstoffe und beeinflusst eine Vielzahl an Funktionen im Körper: Eisen spielt in vielerlei Hinsicht eine bedeutsame Rolle für unser Wohlbefinden. Wie sich ein Mangel äußern kann, erfahren Sie hier.
Erstellt von Felix Schneider - Uhr
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- Viele leiden unter Eisenmangel, ohne es zu wissen
- Die Symptome sind oftmals eher schwer zu erkennen
- Auch morgendliche Müdigkeit kann darauf hinweisen
Schätzungsweise jede zehnte Person in Deutschland in Deutschland leidet unter Eisenmangel - insbesondere Frauen sind extrem häufig betroffen, wie das Apotheker-Gesundheitsportal "Aponet.de" schreibt. Oftmals wissen die Betroffenen jedoch nicht, dass ihre Symptome schon länger auf einen Eisenmangel hinweisen. Wie sich ein Eisenmangel auf den Körper auswirken kann, lesen Sie hier.
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Diese Warnzeichen sollten Sie nicht ignorieren
Die australische Biochemikerin, Ernährungsexpertin und Autorin Dr. Libby Weaver erklärte gegenüber dem "New Zealand Herald", dass eine Reihe an Symptomen, die viele besonders morgens zu spüren bekommen, auf einen Eisenmangel hinweisen können. Dazu zählen unter anderem:
- Angstzustände
- Brainfog
- Erschöpfung
- Schwächegefühl
- Blässe
- Schwindel
- Kurzatmigkeit
Eisen ist laut der Expertin "entscheidend für Energie, Schilddrüsenfunktion, Entgiftung, Stoffwechselrate, Vorbeugung von Angstzuständen und Stimmungsregulation." Auch die Hormonproduktion, etwa vom Glückshormon Dopamin, ist bei einem Eisenmangel betroffen - so können auch Denken und Fühlen durch das Spurenelement wesentlich beeinflusst werden.
Welche Ursachen kann Eisenmangel haben?
Die Ursachen für einen Mangel können sich stark unterscheiden. Bei Frauen gibt es laut Dr. Libby Weaver drei Schlüsselfaktoren: starke Menstruationsblutungen, unzureichende Nahrungszufuhr und schlechte Aufnahmefähigkeit. Funktioniert die Verdauung durch Stress nicht richtig, so ist der Eisenmangel praktisch vorprogrammiert.
Ärzte schätzen Eisenmangel oft nicht korrekt ein
Bei einem Verdacht auf Eisenmangel ist es empfehlenswert, die Eisenwerte (unter anderem den Hämoglobin-Wert, Ferritin und Transferrinsättigung) beim Arzt im Blut messen zu lassen. Auch dort sollte man die Ergebnisse jedoch auch selbst noch einmal unter die Lupe nehmen. Denn: Allzu häufig werden Menschen mit einem eigentlich ungenügenden Ferritin-Wert von beispielsweise 30 trotzdem nicht vom Arzt informiert. Dabei fühlen sich viele erst ab einem deutlich höheren Wert von 50 oder 80 besser. Ein hoher Transferrin-Wert gibt wiederum an, dass der Körper nach mehr Eisen verlangt.
Dr. Libby Weaver empfiehlt, die Ursachen für den Eisenmangel genaue zu analysieren und den Ernährungsplan entsprechend anzupassen. Besonders eisenhaltig sind Hülsenfrüchte, Haferflocken sowie grünes Blattgemüse. Um den Körper bei der Aufnahme von Eisen zu unterstützen, können Vitamin-C-Präparate genutzt werden.
Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.
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