Dickmacher entlarvt: Diese Snacks machen jede Diät zunichte - das sind gesunde Alternativen
Naschen macht dick, ganz klar. Doch oft entpuppen sich auch die "gesünderen" Snacks als echte Kalorienbomben. Wir zeigen Ihnen, welche beliebten Knabber-Klassiker weniger gesund sind, als Sie denken - und welche Alternativen es gibt.
Von news.de-Redakteur Felix Schneider - Uhr
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- Nüsse, Joghurt und Trockenfrüchte werden als gesund gepriesen
- Dabei enthalten sie häufig zu viel Zucker und Fett
- Wir zeigen Ihnen Alternativen zu den heimlichen Kalorienbomben
Wer sich vornimmt, seinem Körper etwas Gutes zu tun, landet häufig bei Knabbereien wie Nüssen, getrockneten Früchten oder Fruchtjoghurt. Doch wussten Sie, dass diese Snacks häufig gar nicht weniger Kalorien enthalten als Chips oder Schokolade? Welche Snacks Ihre Diät-Pläne durchkreuzen und welche gesünderen Alternativen es gibt, zeigen wir Ihnen hier.
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Studentenfutter hat viele Kalorien - besser sind Kichererbsen
Die handelsüblichen Mischungen aus Nüssen und Trockenfrüchten, auch bekannt als Studentenfutter, versprechen gesundes Snacken bei wenig Zucker. Grundsätzlich gut: Die Nüsse enthalten häufig angemessene Mengen an Vitamin B, Magnesium und Fettsäuren, die Früchte helfen dabei, den Blutzucker kurzfristig leicht anzuheben und so Konzentrationstiefs zu vermeiden. Doch das Studentenfutter hält nicht immer, was es verspricht - über die Hälfte der getesteten Produkte bekamen bei der Stiftung Warentest schlechte Noten. Preiswerte Mischungen waren in der Regel eher mangelhaft.
Besser sind beispielsweise geröstete Kichererbsen. Diese sind reich an Eiweiß und Ballaststoffen, genauso knusprig wie Nüsse und enthalten deutlich weniger Fett. Unser Tipp: Die kleinen Eiweiß-Wunder lassen sich ganz leicht daheim machen. Einfach eine Gewürzmischung (beispielsweise aus Paprika, Curry und Kreuzkümmel) vermengen, die Kichererbsen mit der Mischung einreiben und ab in den Ofen. So können Sie mit wenig Aufwand eine große Menge der leckeren Snack-Erbsen herstellen und auf Billig-Nüsse verzichten.
Frucht- oder Gemüsechips lieber selbst machen
Beliebt sind auch handelsübliche Frucht- oder Gemüsechips wie Bananenchips - doch meist sind die leckeren Knusper-Stücke frittiert. Bedeutet: Sie enthalten viele gesättigte und damit ungesunde Fettsäuren. Häufig enthalten sie zudem auch zusätzlich beigefügten Zucker. Allein 100 Gramm der Fruchtchips liefern fast die Energie eines ganzen Mittagessens.
Deutlich gesünder und preiswerter lassen sich die Chips aber auch einfach selbst machen - am besten aus Äpfeln oder Grünkohl. Für die Grünkohl-Chips einfach die Blätter mit etwas Olivenöl, Tahini und Salz verquirlen. Kurz abtropfen lassen und dann ab in den Backofen für etwa eine halbe Stunde. Extra-Tipp: Zwischendurch gern auch mal die Backofentür aufmachen, um den Dampf heraus zu lassen. So werden die Snack-Blätter besonders knusprig.
Joghurts: Auch die ungesüßten Varianten erschweren die Diät
Als Nachtisch besonders beliebt: Fruchtjoghurt. Vorteilhaft sind hierbei oft der hohe Calcium-Gehalt sowie die Bakterien, die zur Fermentierung des Joghurts genutzt werden. Fermentierte Produkte sind besonders für die Darmgesundheit von Vorteil. Doch der hohe Fett- und Zuckeranteil vieler Joghurts macht sie zu ziemlichen Kalorienbomben. Dabei sind auch die zucker- und kalorienarmen Versionen der beliebten Süßspeise nicht ganz unbedenklich. Denn die in den Light-Versionen enthaltenen künstlichen Süßstoffe können laut Studien zu einer Insulinresistenz führen - was letztlich den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen kann.
Eine wunderbare Alternative sind tatsächlich ganz einfach selbst zubereitete Joghurts. Für diese wird lediglich Naturjoghurt benötigt - dieser kann individuell mit Obst oder Müsli, einem kleinen Stück Zartbitterschokolade sowie Honig deutlich aufgewertet werden. Der selbst zubereitete Joghurt ist in der Regel deutlich gesünder und figurfreundlicher. Für Veganer bietet sich auch Joghurt auf Soja- oder Kokosnuss-Basis an, statt Honig lässt sich auch Agaven-Dicksaft verwenden.
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