Lieferengpass bei FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG: Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 09.04.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Medikament FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG weiterhin zu Lieferengpässen. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / benjaminnolte

Obwohl Lieferengpässe bei Medikamenten in Deutschland kein völlig neues Problem sind, hat sich die Versorgungslage in letzter Zeit weiter verschlechtert. Immer mehr Patienten sehen sich gezwungen, auf lebenswichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapieformen umzusteigen. Auch FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.

Erhöhte Nachfrage nach FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Accord Healthcare GmbH (D), im Zeitraum vom 29.11.2024 bis zum 30.06.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZ.Z.H.E.INJ.-/INF.L. wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Unzweifelhaft ist aber: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Erhöhte Nachfrage durch Lieferengpass eines Mitbewebers".

FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament

Bei FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZ.Z.H.E.INJ.-/INF.L. handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Fludarabinphosphat (Ph.Eur.) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Chronische lymphatische Leukämie vom B-Zell-Typ [CLL]: Ohne Angabe einer kompletten Remission
MedikamentFLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG
HerstellerAccord Healthcare B.V.
PZN11123929
WirkstoffFludarabinphosphat (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum29.11.2024 bis 30.06.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 09.04.2025)

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Ob es im Fall FLUDARABIN ACCORD 25 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- /INFUSIONSLÖSUNG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 09.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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