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Weltweit leiden etwa 350 Millionen Menschen an einer Depression. Das Erkennen der Krankheit fällt oft schwer, Symptome werden übersehen. Hier können Sie anhand unserer Symptom-Liste den Selbsttest machen.
Weltweit leiden circa 350 Millionen Menschen an Depressionen verschiedener Ausprägungen. Schon eine Depression zu erkennen fällt oft schwer, die Betroffenen übersehen Symptome, gerade da diese oft schleichend kommen. Auch wird versucht, gegen die Depressionen anzukämpfen. Wenige wissen, wie es sich anfühlt, an einer Depression zu leiden. Hier erfahren Sie, wie es aus Sicht der Betroffenen ist.
Depressionen nehmen das ganze Leben der Betroffenen ein. Eine unerklärliche Traurigkeit schließt sie ein, bis sie nicht mehr vor die Tür gehen wollen. Es fällt schwer, das Bett zu verlassen, einfache Tätigkeiten werden zu einer Herausforderung und bereiten Qualen, selbst duschen oder anziehen. Alles ist zu viel, selbst sich selbst sind Depressive zu viel, nur dass sie nicht entkommen können. Werden sie angesprochen, reagieren vor allem Männer meist reizbar. Die Psyche der Betroffenen rebelliert, sie fühlen sich im eigenen Körper wie gefangen.
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Da Angehörige und Freunde die Depression nicht kennen, besteht meist auch wenig Verständnis für den Zustand und das Verhalten der erkrankten Person. Daher leiden Beziehungen oft unter der Krankheit. Besonders wenn Betroffene wohl gemeinte Ratschläge bekommen, wie "Jeder ist mal traurig" oder "Reiß dich einfach zusammen", ziehen sie sich noch mehr zurück. Denn es handelt sich um nichts "einfaches" eine Depression ist eine Erkrankung, nur eben eine psyschische und damit nicht sichtbar.
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Depressionen beruhen auf einer Störung der Neurotransmitter (meist Serotonin oder Noradrenalin) im Gehirn. Auch wenn schwere Ausprägungen der Depression jahrelang bestehen können, so ist die Krankheit selbst in ihrer schwersten Form heilbar. Man sollte sich aber am besten schon bei den ersten Anzeichen einer Depression eingestehen, dass man krank ist und seinen Hausarzt aufsuchen. Der kann entscheiden, welche Form der Hilfe angemessen ist. Häufig reicht die Einnahme von Antidepressiva in Kombination mit einer Psychotheraphie. In sehr schweren Fällen ist auch ein stationärer Aufenthalt in einer spezialisierten Klinik denkbar. So ein Aufenthalt muss nicht angstvoll betrachtet werden, es ist eher mit einer Kur mit "psychotherapeutischem Animationsprogramm zu betrachten.
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Wenn Sie einige dieser Anzeichen bei sich oder Angehörigen feststellen, reagieren Sie! Gehen Sie zum Arzt und lassen sich helfen. Es handelt sich um eine echte Krankheit, nicht um einen Tick.
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räc/lvo/news.de