Friedrich Merz News: Merz bittet Wirtschaft um Geduld
Wirtschaftsverbänden gehen Reformbemühungen der Regierung nicht schnell genug. Der Kanzler verweist darauf, was die Koalition schon alles beschlossen hat - und wählt dann ein Bild.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bundeskanzler Friedrich Merz bittet die Wirtschaft bei grundlegenden Reformen um Geduld. Der CDU-Chef sagte auf dem Arbeitgebertag in Berlin: "Die Bundesrepublik Deutschland ist kein Schnellboot. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Dickschiff, jedenfalls ein ziemlich großer Tanker, mit ziemlich großen Motoren. Aber auch einen solchen großen Tanker fahren Sie nicht innerhalb von wenigen Tagen wie ein Schnellboot mal eben im 180-Grad-Winkel in die andere Richtung." Das brauche seine Zeit - insbesondere, wenn sich Strukturen über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte verfestigt hätten.
Deutschland habe nicht erst seit kurzem ein strukturelles Problem. Merz betonte, die Regierung habe bereits vieles auf den Weg gebracht. Er nannte steuerliche Entlastungen für Firmen, eine Wende in der Migrationspolitik, Maßnahmen für weniger Bürokratie und geringere Energiekosten. Diese würden ihre Wirkung entfalten. Er kündigte außerdem erneut Strukturreformen der Sozialsysteme an.
Der Bundeskanzler sprach zum anderen von geopolitisch großen Veränderungen und einer "brutalen Wirklichkeit": Er nannte den Ukraine-Krieg, autoritäre Systeme auf der Welt, ein nach außen aggressiv auftretendes China und einen US-Präsidenten, der mit Zöllen versuche, "America first" durchzusetzen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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