Berlin News: Pepco schließt 28 Filialen - Mehr als 150 Kündigungen

Im Juli teilte der Discounter Pepco mit, dass er in Deutschland insolvent ist. Nun wird klarer, wie der Textil- und Spielzeughändler hierzulande wieder auf die Beine kommen will.

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Die Berliner Skyline an der Spree. Aktuelle News aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Rico Oder

Der angeschlagene deutsche Ableger des Textil- und Spielzeug-Händlers Pepco wird fast die Hälfte seiner Filialen in Deutschland schließen. Wie das Unternehmen mitteilte, werden 28 Geschäfte "wegen mangelnder wirtschaftlicher Perspektiven bis Ende Januar 2026 nach Beendigung der üblichen Abverkaufsmaßnahmen" aufgegeben. 36 Filialen sollen weiterbetrieben werden, sie wurden als "aussichtsreich" bewertet.

Die Pepco Germany GmbH ist insolvent, im Juli beantragte das Unternehmen beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein Schutzschirmverfahren. Zur Begründung wurden damals operative Verluste und strukturelle Herausforderungen im Filialnetz angegeben.

Von den Filialschließungen und einer geplanten Verschlankung der Verwaltung in Berlin sind dem Unternehmen zufolge gut 165 der circa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Ihnen werde in Kürze gekündigt.

Pepco verkauft vor allem Kleidung, aber auch Spielzeug und Deko-Artikel. Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen Action und Tedi, die beide zuletzt stark expandiert sind. Dies hatte auch Pepco geplant. Vor zwei Jahren kündigte das Unternehmen an, hierzulande langfristig bis zu 2000 Filialen eröffnen zu wollen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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