Nach der PayPal-Störung: Sparkasse warnt Kunden vor miesem Telefonbetrug
Nach der PayPal-Störung versuchen Betrüger an das Geld von Sparkassenkunden zu kommen. Am Telefon sprechen sie von betrügerischen Zahlungen, um Kunden zu Überweisungen zu verleiten. So dreist gehen die Kriminellen vor.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Sparkassen-Warnung im August 2025
- Telefonbetrug mit vermeintlichen falschen PayPal-Zahlungen
- Betrüger wollen Kunden zu Überweisungen verleiten
PayPal stand zuletzt im Fokus der Öffentlichkeit. Nachdem Banken Zahlungen aufgrund ausgefallener Sicherheitssysteme bei dem Zahlungsdienstleister gestoppten hatten, versuchen erneut Betrüger an sensible Kundendaten zu kommen. Dieses Mal versuchen sie es am Telefon. Vor dieser Masche warnen die Sparkassen jetzt eindringlich.
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Sparkasse warnt vor Telefonbetrug mit PayPal-Zahlungen
Wie dasComputer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe am 28. August berichtete, versuchen Betrüger den PayPal-Fall für ihre Praktiken auszunutzen. Dafür geben sie sich als Mitarbeitende der Bankengruppe aus. Am Telefon sprechen sie von betrügerischen Lastschriftabbuchungen im Namen des Zahlungsdienstleisters. Um das zu überprüfen, sollen die angerufenen Personen dem Anrufer ihre Zugangsdaten für das Online-Banking geben.
Betrüger wollen Kunden zu Überweisungen verleiten
Hier hört es noch nicht auf. Im weiteren Telefonat werden die Personen aufgefordert, mutmaßliche Transaktionen zurückzurufen, indem sie diese per TAN freigeben. Dahinter steckt ein perfides Ziel: Sie wollen Kunden animieren, Geld auf ihre Konten zu überweisen.
Sparkasse rät: So schützen sich Kunden vor Telefonbetrug
Kunden sollten bei diesen Anrufen äußerste Vorsicht walten lassen und keine Daten am Telefon oder beim Online-Banking weitergeben. Banken oder PayPal würden niemals am Telefon sensible Zugangsdaten oder andere Bankinformationen abfragen. Außerdem ist es ratsam, bei unbekannten Telefonnummern nicht den Hörer gar nicht erst abzunehmen. Das rät der Sicherheitsservice seinen Kunden:
- Keine Transaktionen per chipTAN oder pushTan am Telefon weitergeben.
- Niemals Bankdaten angeben, auch wenn der Anrufer von vermeintlichem Betrug spricht.
- Überweisungen immer genau prüfen. Bevor Sie Geld an eine Person überweisen, schauen Sie, ob die Empfänger-IBAN und der Geldbetrag übereinstimmen. Dann erst den Auftrag freigeben.
Wenn Sie an die Betrüger Geld überwiesen haben, wenden Sie sich sofort an ihre Sparkasse und lassen ihr Online-Banking sperren.
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bos/news.de
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